Sein oder nicht Sein

So dramatisch ist es nicht, wie es klingt. Es geht nicht um Leben und Tod. Es geht auch nicht um Shakespeare und auch nicht um Hamlet.

Wobei – für mich ist es dramatisch. Die Frage ist, wer oder was ich bin. Denn an manchen Stellen ist das nicht so einfach – und an der fraglichen Stelle kommt dieser Gedanke, diese Frage immer wieder. Das war in der Vergangenheit ein paar Mal so:

  • Eher über Bilder und Vergleiche aufgezogen hier, nicht im sportlichen, sondern eher im Kontext des Identitätskonflikts.
  • Sehr stark im sportlichen Kontext hier, aber nicht in letzter Konsequenz unter Offenlegung aller Details, die im Grunde genommen – dachte ich damals – Außenstehende nichts angehen.
  • Hier dann schon recht explizit und neben der rechtlichen Situation auch in sportlicher Hinsicht.

Und somit steht das Problem. Vielleicht ist das die expliziteste Version davon, die ich bisher hier auf den Highway Tales geteilt habe. Ich bin sicherlich eine Sportlerin, und mich da hin zu entwickeln, hat mich zu einem glücklicheren, gesünderen Menschen gemacht – und zwar ganz betont BEIDE Komponenten dieser Selbstbezeichnung. SPORTlerin. SportlerIN. Beides ist nicht selbstverständlich für mich.

Als Kind und im Teenageralter war ich weitgehend unsportlich, kämpfte im Schulsport immer um die Zensur Vier – durchaus oft genug nicht erfolgreich. Und ich kämpfte mit dem nagenden, aber einfach nicht bestimmbaren Gefühl, falsch zu sein. Dass ich kein Junge sein könnte, der Gedanke kam mir nie, er war in der Denkstruktur, die mir von Elternhaus, Freundeskreis, Schule, Kleinstadt vorgegeben war, schlicht nicht vorgesehen.

Ich bin einen weiten Weg gegangen, der steinig und weit war. Es begann mit der langsamen Erkenntnis, dass vielleicht Körper und soziale Rolle falsch sein könnten, nicht das „Innere“. Das war am Anfang meines Studiums, danach dauerte es immer noch mehr als zehn Jahre, bis ich mich im Sozialen, Rechtlichen und Medizinischen zu weiblicher Rolle, weiblichem Geschlechtseintrag sowie Hormontherapie und Operation durchgekämpft hatte. Immer hatte ich gehofft, der eine, kleine, nächste Schritt reicht. Es reichte nicht, gelegentlich unter Gleichgesinnten die Frauenrolle zu spielen. Im Gegenteil: mir wurde dadurch nur klar, wie unglücklich und verzweifelt es mich machte, den Rest der Zeit den Jungen zu mimen, der ich nicht war und nicht bin. Auch die Änderung der Rolle im sozialen Umfeld reichte nicht. Es dauerte von meinem 19. bis zu meinem 31. Geburtstag, bis ich mich Stück für Stück durchgekämpft hatte: Vornamensänderung, Hormontherapie, Operation, Änderung des Geschlechtseintrags. Das Suffix „-in“ zu erkämpfen, während zunehmend klar wurde, dass es schon immer in mir steckte, war ein langer Prozess und ich hatte vor vielen Schritten vorher eine unglaubliche Angst. Am Ende des Tages habe ich jedoch stets das Gefühl des Falschseins und den Wunsch, nie existiert zu haben, mit jedem Schritt reduziert.

Die andere Reise ist sogar noch eine längere. Sport war in meinen jungen Jahren nicht mein Ding. Mir fällt eben auf: in meinen jungen Jahren kann auch als „in meinen Jungen-Jahren“ gelesen werden. In der Schule war meine einzige halbwegs passable Sportnote der Cooper-Test. Damals hätte man schon drüber nachdenken können, ob Ausdauersport vielleicht mein Ding sein könnte. Aber meine Lehrer kamen nicht drauf und ich auch nicht. Ein Intermezzo auf dem Rennrad hatte ich, als mein Vater gegen seine Knie-Dysbalance das Radfahren anfing und ein Rennrad kaufte. Meine Schwester und ich fuhren auch Rennrad, für ein paar Jahre. Nicht allzu weit, nicht allzu regelmäßig. Ich guckte fasziniert Tour de France, als Indurain das vorletzte Mal gewann, als Riis gewann, als Jan Ullrich gewann. Einmal bin ich mit meinem Vater einen längeren Ausflug gefahren und fuhr ihm auf dem Anstieg vom Wimpfener Schwimmbad hoch in die Stadt nach Windschattenfahrt im Neckartal davon. Einmal nahm ich an einem Bergzeitfahren, dem Scheuerbergrennen teil. Es war der einzige sportliche Erfolg vor meinem 30. Lebensjahr, und ich belastete mich so weit aus, dass ich im Ziel eine Fanta trank und instantan wieder erbrach. Dann kam ein Radunfall und Radfahren war aus Angst passé. Da war außerdem noch die Sorge, durch Sport breitschultriger zu werden, mich wie meine Klassenkameraden in einen Mann zu verwandeln. Das Unbehagen, das mir diese Vorstellung bereitete, hielt mich auch vom Sport ab. Schließlich sind da die Migräne und die chronisch entzündliche Darmerkrankung. Erst mit 37 begann ich das Laufen für mehr als nur Migränevorbeugung, als ich aus Versehen das Immunsuppressivum gegen die Darmerkrankung unterdosierte und plötzlich wieder in die Sonne durfte. Seit dem hat Sport – zuerst Laufen, nun auch Radfahren und ein bisschen das Schwimmen – mir sehr viel Lebensqualität gebracht.

Der Weg war lang und steinig, sowohl zu den ersten zwei, als auch zur letzten Silbe der Bezeichnung „Sportlerin“. Bin ich angekommen? Nun… in den beiden Einzelaspekten sicher, im Bereich der SPORTLERin weit sicherer als im Bereich der SportlerIN, denn hier gibt es immer wieder Fragen und Unsicherheiten anderer, die ich aber gerne und offen beantworte.

Der Knackpunkt ist die Kombination. Wie im zweiten der oben aufgezählten früheren Beiträge angerissen und im dritten wieder aufgenommen, ist die Frage nach Fairness und Schutzräumen etwas, das die Welt ebenso umtreibt wie mich. Zwei Sportlerinnen möchte ich an dieser Stelle aufführen, die als Personen und durch ihr Handeln beeinflusst haben, wie Trans- und Intersexualität im Sport wahrgenommen und geregelt werden. Einerseits ist da Caster Semenya. Sie ist ein Beispiel dafür, dass nicht nur im Mentalen, Emotionalen, wenn man so will in der „Seele“, Geschlecht manchmal im Widerspruch zum Körper und der sozialen Rolle steht. Der Fall Semenya zeigt, dass auch der Körper nicht so eindeutig männlich oder weiblich ist, wie unsere strikte binäre Unterteilung in Kategorien das suggeriert. Intersexuelle, deren Körper irgendwo im Spektrum zwischen dem „rein weiblichen“ und dem „rein männlichen“ Archetyp steht, bewegen sich unfreiwillig und oft ohne es zu wissen außerhalb der Kategorien, auf denen unsere Vorstellungen und auch unsere Schutzräume für die Leistung weiblicher Sportlerinnen definiert sind. Caster Semenya muss nun gemäß der Regeln ihrem Körper antun, ihre natürliche Testosteron-Produktion zu bekämpfen, damit sie bei den Frauen antreten darf. Die entsprechende Regel wurde vom CAS verhandelt und mittlerweile von World Athletics von der Mittelstrecke – also einer „Lex Semenya“ – auf alle Disziplinen der Leichtathletik ausgeweitet. Dann ist da Lia Thomas, die vor ihrem Outing als Transsexuelle bereits ein Schwimmer war, nach Outing und Hormontherapie dann als Schwimmerin antrat und auf College-Level einen Titel in 500 Yards Freistil gewonnen hat. Dazwischen lagen vier Jahre, und Lia Thomas war vor der Hormontherapie schon ambitionierte Schwimmerin. Das hat große Wellen geschlagen und dazu geführt, dass der Weltschwimmverband nicht nur am Hormonspiegel, sondern auch an der Geschlechtszugehörigkeit während der Pubertät festgemacht hat, wer bei den Frauen antreten darf und wer nicht. Der Welt-Leichtathletikverband hat inzwischen nachgezogen. Das geschah im Zuge desselben Beschlusses, in dem auch die „Lex Semenya“ auf alle Disziplinen der Leichtathletik ausgeweitet wurde.

Wo stehe ich nun in diesem Bereich? Ich bin keine Intersexuelle. Wäre schön gewesen, versteckte Eierstöcke zu haben und nicht auch nach der geschlechtsangleichenden Operation noch lebenslang Östrogene nehmen zu müssen. Es war zwar eine Erleichterung, dass nach der Operation die Unterdrückung von Testosteron nicht mehr nötig war, weil mich die Operation von den wichtigsten Testosterondrüsen befreit hat. Aber wie gesagt: Gebärmutter und Eierstöcke wachsen einem leider nicht nach. Ich bin ein bisschen Rennrad gefahren, in meiner Jugend vor Hormontherapie und Operation, aber keinen einzigen Laufwettkampf unter diesen Bedingungen gelaufen. Die längste Laufstrecke am Stück, die ich vor der Hormontherapie absolviert habe, waren – im Training, nichtmal im Wettkampf – drei oder vier Kilometer. Das war als Jugendliche im Schulsportunterricht und später auf dem alten Flugplatz in Karlsruhes Nordwesten, als ich meine Migränevorbeugung durch langsames Laufen praktizierte. Mein erstes starkes und wettkampfintensives Laufjahr war 2019, zehn Jahre nach der Operation, dreizehn Jahre nach Beginn der Hormontherapie. Richtig zu trainieren angefangen habe ich also nach dreizehn Jahren, in denen Androgene unterdrückt und Östrogene zugeführt wurden. Und dennoch stelle ich mir die Frage nach der Fairness selbst, und habe das auch getan, BEVOR ich Erfolge erlaufen habe und BEVOR mich andere danach gefragt haben. Bereits 2018 habe ich über diese Fragen gebloggt, im Mai, fünf Tage vor meinem zweiten Halbmarathonwettkampf überhaupt.

Vor Caster Semenya, vor Lia Thomas und vor etlichen anderen wurde das Thema selbst bei olympischen Spielen relativ einfach gehandhabt. Es gab einen Beschluss des IOC, gemäß dem ein Jahr im normalen weiblichen Spektrum liegende Testosteronwerte ausreichten, um im Schutzraum für weibliche Athletinnen anzutreten. Unter anderem durch die beiden genannten Fälle hat sich hier der Wunsch nach einer differenzierteren Herangehensweise etabliert. Nicht zuletzt die zunehmend offene Diskussion über Geschlechtsidentität und die damit verbundenen Konflikte haben hier auf der einen Seite zu einer differenzierteren Handhabung geführt. Auf der anderen Seite beobachten wir aber einen Backlash durch Menschen, die das alles als Teufelszeug empfinden. Ebenso ist der Wunsch nach einer Handhabung von Transsexualität und Intersexualität gewachsen, die keine Rücksicht auf Bedürfnisse, tatsächliche Vor- oder Nachteile und das Empfinden der Betroffenen nimmt. Weltschwimm- und Leichtathletikverbände haben für Elite-Wettkämpfe Hormonspiegel inklusive Historie zwei Jahre zurück und Geschlechtszugehörigkeit in der Pubertät als Kriterien für den Antritt im Schutzraum für die Frauen festgeschrieben. Das gilt für Athletinnen, die auf Elite-Level antreten und insbesondere für Athletinnen, die vor der gegengeschlechtlichen Hormonbehandlung bereits ambitioniertes Training betrieben, denn da sind die Körperbau-Vorteile sicherlich da.

Was das nun mit mir zu tun hat, ist die Frage. Ja, ich bin eine Transsexuelle. Auch wenn ich das selten so offen hinschreibe, weil ich nicht vor allem über den Geschlechtsidentitätskonflikt definiert werden möchte, ist diese Tatsache kein Geheimnis. Ich glaube nicht, dass ich ein Geheimnis draus gemacht habe. Ich finde aber, man sollte auch beachten, dass ich kaum Sport getrieben habe, als ich zumindest körperlich noch mit der Männlichkeit zu kämpfen hatte. Vor allem ambitionierten Sport und Langstrecken-Ausdauersport habe ich erst begonnen, als ich längst operiert und unter Östrogeneinfluss stand. Den Sport, den ich heute hauptsächlich betreibe, habe ich überhaupt erst angefangen, als ich bereits in Hormontherapie war. Unter pubertärem Testosteron vom Training forcierte, sportartspezifische Körperbauentwicklung habe ich nicht erfahren. Das unterscheidet mich mit Nachdruck von Lia Thomas, ganz unabhängig von Sportart und Level, auf dem die betroffene Sportart betrieben wird. Mein tatsächlicher Einstieg in einen ambitionierten Hobbysport fand fast ein Jahrzehnt nach meiner Operation statt. Ferner betreibe ich keinen Elite-Level-Sport.

Viel wichtiger aber finde ich die Feststellung, dass ich mich nicht in die Qualifikation für den Elite-Sport einmische. Ich habe keinen Startpass als Amateurin, bin noch nicht einmal Mitglied in einem Verein, der mir einen solchen Startpass ausstellen könnte. Gemeinsame Wettkämpfe mit Läuferinnen, die nach regionalen, bundeslandweiten oder gar nationalen Meisterschaften streben, habe ich nur dann, wenn diese auf Volksläufen, die für jeden offen sind, mitlaufen. Manchmal gibt es dort eine separate Wertung für Startpassinhaberinnen, aber in der tauche ich auch nicht auf – denn ich habe keinen Startpass des DLV und will das auch nicht. In den Regeln des deutschen Leichtathletik-Verbandes wird für „stadionferne“ Veranstaltungen, also solche, die nicht der Qualifikation für Meisterschaften dienen und sowieso keine Meisterschaften sind, eine möglichst inklusive Handhabung empfohlen. Da es nicht um Qualifikation für Wettkämpfe mit Meisterschaftscharakter und Qualifikation für internationale Wettkämpfe im Nationaltrikot geht, schreibt der DLV den Veranstaltern hier nicht vor, ob sie nun keine, zwei oder drei Geschlechtszugehörigkeiten anbieten – die meisten belassen’s bei den zwei häufigsten, Männern und Frauen. Da melde ich mich dann mit dem Geschlecht an, das in meinem Reisepass steht.

Dann gibt’s da noch die (zugegeben eher anekdotische) Evidenz, dass mein Vorteil nicht so groß sein kann. Diese leite ich aus dem Vergleich mit der lokalen Konkurrenz ab. Mit einer etwa gleich alten Athletin aus der Region, die allerdings mit Startpass antritt und auch mal auf Meisterschaften war, habe ich – bei ähnlichem Trainingsumfang – ein Kopf-an-Kopf-Rennen. An ihren guten Tagen kann ich nicht bei ihr dran bleiben, an meinen guten Tagen laufe ich so etwa eine Minute pro zehn Kilometer schneller als sie – und wenn wir beide einen guten Tag haben, wird’s anregende Konkurrenz, bei der durch die Motivation des direkten Vergleichs meist eine Bestzeit rauskommt, selbst wenn man die jeweils andere nicht besiegt. Dann gibt es andere Athletinnen in meinem Alter in der Region, die mir lässig davonrennen – ein Beispiel wäre eine, die in ihrem ersten Straßenmarathon unter drei Stunden kam, mit der ich auch schon einen Staffel-Wettkampf gemeinsam gelaufen bin. Eine andere ist etwas jünger, kommt mindestens aus dem College-Sport und hat die (teils deutlich jüngere) Konkurrenz aus der lokalen Leistungsförderung im letzten Jahr auf einem Wettkampf überdeutlich hinter sich gelassen. Bei den jungen Damen aus der Leistungsförderung gibt’s spätestens, wenn sie mehr als ein halbes Jahr im strukturierten Training sind, grob aus den ganz starken Veränderungen der Pubertät raus sind und sich ins Training reinhängen, sowieso keine Chance mehr für mich. Aber in Abwesenheit solcher Konkurrentinnen habe ich realistische Chancen auf einen Podiumsplatz, womit ich natürlich eine andere Frau auf den „undankbaren vierten Platz“ verweise. Das liegt natürlich auch daran, dass ich inzwischen sechs Jahre jedes Jahr über 3.000 Kilometer laufe, das fünfte Jahr in Folge über 7.000 Radkilometer abspule und zudem ein strukturiertes, fundiertes und zeitintensives Training abspule. Aus den genannten Gründen bin ich der festen Überzeugung, dass wesentliche Grundlagen meiner Erfolge sowohl der Umfang als auch die Struktur meines Trainings sind. Dieses nimmt seit geraumer Zeit ca. 10% meiner Lebenszeit ein, also deutlich über zwei Stunden am Tag im Durchschnitt. Vorteile aus dem akuten Hormonspiegel oder dem der letzten zwei Jahre habe ich nicht, außerdem kämpfe ich mit wetterfühliger Migräne und einer chronisch entzündlichen Darmerkrankung, die sicher möglicherweise vorhandene Vorteile teils wieder ausgleichen, vielleicht sogar überkompensieren.

Aber natürlich sieht nicht jeder mein (öffentlich auf Strava einsehbares) Trainingspensum, liest nicht jeder meine Ideen und auch meine Praxis meines Trainingsplans und versteht nicht jeder, wie viel Arbeit da drin steckt und wie viel das bringt. Entsprechend ist für mich nachvollziehbar, dass manche eine schnelle Zeit, die zu einer guten Platzierung der SPORTLERin führt, ausschließlich oder zumindest deutlich über Gebühr auf vielleicht vorhandene Vorteile aus der transsexuellen Vergangenheit der SportlerIN zurückführen. Indes ist es aber so, dass ich mir diese Fragen selbst schon weit länger stelle, als ich einstellige Platzierungen erlaufe. Außerdem widme ich der Frage nach der Fairness und der für transsexuelle Athletinnen geltenden Regeln immer wieder viele Gedanken und hinterfrage, ob es fair und nach den Regeln ist, was ich tue. Dass ich das nicht jedes Mal öffentlich durchdiskutiere, ist angesichts des Anspruchs, auf dem ich Sport treibe (zugegebenermaßen ziemlich ambitionierter, aber nichtsdestotrotz reiner Hobbysport), des Niveaus (schnell, aber weit von weiblichen Streckenrekorden oder Meisterschaften entfernt) und der Auswirkungen auf mein sonstiges soziales Leben (ich habe mir hart erkämpft, dass ich nicht jedes Mal in meinem Geschlecht hinterfragt werde, auch dort, wo’s gar keine Rolle spielt) hoffentlich nicht nur für mich selbst nahvollziehbar.

Am Ende des Tages bin ich eine Sportlerin. Sowohl eine SPORTLERin, als auch eine SportlerIN. In Bereichen, in denen ich selbst mit einem Fairnessanspruch hadern oder mit Regeln kollidieren müsste, dringe ich aufgrund meiner Geschichte, meines Anspruchs an den Sport und des Niveaus meiner Leistung nicht vor. Und somit finde ich für mich, dass ich auch das Rampenlicht in diesem Bereich nicht scheuen muss, aber auch nicht jedem jederzeit die volle Breite dieser Überlegung und Abwägung vorstellen und ihn oder sie das sezieren lassen muss.

Sein, oder nicht Sein, das ist hier die Frage. Und ich antworte für mich, dass ich bin.

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