Wer mich beim Loslegen beim Sport schonmal erlebt hat, bekommt häufig mit, wie ich die Sensoren anbringe und gelegentlich noch mit Uhr oder Radcomputer verbinden muss: Stryd Footpod, Garmin Running Dynamics Pod, Pulssensor am Oberarm oder Herzfrequenz-Gurt, Leistungsmesserkurbel, Geschwindigkeitssensor…
Darauf angesprochen, liefere ich oft die etwas platt vorgetragene Erklärung:
Sport ohne Sensoren ist möglich – aber sinnlos!
Für mich ist das tatsächlich bis zu einem gewissen Grad so. Es geht mir dabei nicht so sehr darum, diese Werte vorzeigen zu können – sondern darum, sie für mich auszuwerten. Insbesondere Herz- und Schritt- bzw. Trittfrequenz sowie Leistung sind eine wundervolle Spielwiese, anhand derer Entwicklungen des Trainings nachvollzogen und verglichen werden können, auch das Training gesteuert werden kann.
Am Ende des Tages ist auch eine gehörige Portion wissenschaftliche Neugierde dabei. Und so bleibt auch, dass Dinge wie Körperkerntemperatur zu messen oder vielleicht auch mal eine Gewebezucker-Langzeitmessung auch über den Sport hinweg, mit unterschiedlichem Essverhalten vor und nach dem Sport, für mich in Zukunft wohl interessant werden könnten.
Böse Zungen behaupten gar, ich triebe nur Sport, um die Daten hinterher auszuwerten. So ist es nicht… ich treibe nicht NUR deswegen Sport. Aber eben… auch.