Bereit für den Spielbetrieb

Das Neko Industries Stadion (NI-Stadion oder NI-Arena) ist fertig! Für Spiele freilich kann noch mit Werbe- und Mannschaftsbannern dekoriert werden, aber ansonsten ist die Heimspielstätte der Automaton Island Iron Golems bezugsfertig!

Wichtig sind natürlich zunächst einmal die Zugänge: Die Fans der Heimmannschaft „Automaton Island Iron Golems“ erreichen das Stadion über die rosa U-Bahnlinie mit der Station „Stadion (Heim)“ im östlichen Basement oder über den Hochbahnring am IiA-Tower im Südwesten. Die Gastfans kommen von der Hochbahnstation „Flussschleuse“ oder vom Serverway [12] (Hochstraße) über die Stadionbrücke im Nordosten – oder alternativ mit der orangen U-Bahnlinie an der Station „Stadion (Gast)“. Dann geht’s durch den Unterbau auf die Tribünen!

Mit fünf Reihen in zwei Tribünenebenen bietet das NI-Stadion viel Platz für begeisterte Fans von Cubistic Football! Natürlich gibt es auch die Loge, die mein Mitautor Manuel erbeten hat. Dort ist Platz für die Bosse von Neko Industries, die sich die Spiele anschauen wollen – aber wenn die Redaktion der Highway Tales da ist, dann gehört uns dieser Platz!

Mit rund 25 Blöcken Höhe, einer Länge von über 60 Blöcken und einer Breite von 43 Blöcken ist das Stadion ein kollossales Projekt gewesen. Bestehend aus Birkenholz für die Heim- und Eichenholz für die Gästeseite, mit einer Menge Stein als Stützen und dem Redstone-Erz-Spur-Spielfeld ist es sicher nicht mit erstaunlichen Nachbauten realer Stadien, wie man sie auf Youtube vorfindet, vergleichbar – aber in meiner Stadt in Minecraft ist es DAS Stadion. Und ich finde, es kann sich sehen lassen!

Das NI-Stadion aus der Vogelperspektive.

[KuK] Ein Hauch von „Fertig“

Das Neko Industries Stadion, Blick vom Grundblock der Torstangen der Heimmannschaft in Richtung der fertigen Nordkurve.

Am gestrigen WNF-Spieleabend habe ich bei meinem aktuellen Klötzchen-Projekt, dem Neko Industries Stadion, der Heimspielstätte der Automaton Island Iron Golems, ein Segment im Süden der Westtribüne (links im Bild) und alle Heim-Seiten-Segmente der Osttribüne (südlich, die helleren Birkenholzelemente, rechts im Bild) gebaut. Ein paar fehlende Laternen in der Nordkurve habe ich aufgehängt, Glasscheiben auf der mittleren Galerie eingebaut – und die Torstangen auf der Nordseite durch dunkleres, vor der Eichentribüne sichtbareres Holz ersetzt.

Bis auf mögliche Dekoration der Wände des Spielfeldes mit Bannern sowie den Torstangen auf dem Birkenblock unten in der Mitte des Bildes sieht man hier die Endausbaustufe. Auf der Südseite, also „hinter uns“, wenn wir das Bild betrachten, ist noch viel zu tun. Aber mehr als die Hälfte des Stadions steht – ich würde sagen: 70%.

Die vor der Südtribüne aufzuhängende Heimloge für die Trek Monday Besatzung sowie der Anschluss an die Hochwege an den Hochhäusern machen die Südkurve natürlich komplexer als einen simplen Nachbau der Nordkurve. Aber das wird schon – das Grundgerüst aus Steinstützen steht dort nämlich auch schon weitgehend.

Kubistisches Football-Stadion in Bau

Da ich diese Woche ein paar freie Tage habe und man ja nicht allzu viel unter Leute kann, komme ich derzeit in Minecraft ganz schön voran. Mein aktuelles Projekt ist eines, das schon lange auf meiner Agenda stand: Die Heimarena der „Automaton Island Iron Golems“, einer fiktiven Cubistic-(American)-Football-Mannschaft auf unserem Server.

Zunächst einmal: Warum eigentlich „Automaton Island Iron Golems“? Nun, das ist nicht so schwer. Als ich mir – vor mehr als zwei Jahren – auf unserem Server mein Grundstück suchte, überquerte ich einen kleinen Wasserlauf und begann, dort zu bauen. Später fand ich heraus, dass ich eine Insel erschlossen hatte. Da ich viele Maschinen gebaut hatte und weiter welche baue, die mir verschiedene Baustoffe produzieren, war recht schnell ein Name für meine „Institution“ gefunden: Das Institut für industrielle Automatisierung (IiA), angesiedelt auf der Automateninsel. Etliche meiner Rohstoffe wandeln meine Dorfbewohner durch Handel in hochwertigere Produkte um – und wenn Dörfer in Minecraft eine gewisse Bevölkerungszahl haben, bauen sich die Dörfler zur Verteidigung Maschinen – die Eisengolems.

Die Automaton Island Iron Golems sind also die harten, großen Maschinen, die die Dörfer bewachen – und drückt man so einem einen Football in die Hand und stellt eine Bedrohung für die Dörfler ans andere Ende des Spielfeldes, wird es nichts geben, das den Eisengolem aufhält – der geborene Fullback!

Nun brauchten die Automaton Island Iron Golems natürlich ein Stadion – und das habe ich nun endlich zu bauen begonnen. Wie so häufig hat das Stadion natürlich einen Sponsor – die (ebenfalls von mir betriebene, ebenfalls auf der Automateninsel ansässige) Firma „Neko Industries“. Die künftige Neko Industries Arena war zunächst einmal ein Waldstück zwischen verschiedenen Einrichtungen auf der östlichen Automateninsel:

Die Grundfläche von zunächst 55 mal 43 Blöcken erwies sich allerdings schon bald als unzureichend. An den Schmalseiten wurde später noch überhängend verlängert… aber ich schweife ab. Eines nach dem anderen. Was wollte ich also in diese große Grube hineinsetzen? Zunächst einmal natürlich ein Spielfeld. Um ausreichende Beleuchtung zu gewährleisten, war der Plan, keinen echten Rasen zu verwenden, sondern grüne und für die Linien und Endzonen farbige Teppiche zu benutzen, unter denen „Glowstone“, eine blockförmige Lichtquelle positioniert wurde. Da ich ohnehin schon mit Teppichen arbeitete, kam mir noch eine tolle Idee: Im Fernsehen sieht man ja immer schön Linien auf das Football-Feld gelegt: Die Line of Scrimmage, die 10 Yard Raumgewinn für ein neues First Down, manchmal auch Laufwege… und Laufwege auf dem Feld als rot glitzernde Spur zu realisieren, ja, das ging: Das Erz des „Redstones“, einer Art Elektronik-Spiel-Mineral, leuchtet rot und emittiert rote Partikel, wenn es berührt wird – auch durch Teppich hindurch. Also konzipierte ich ein Spielfeld aus Redstone-Erz und Glowstone, beleuchtet und mit Laufspurdetektor, und darüber farbige Teppiche für die Spielfeld-Markierungen und den Rasen…

Nach und nach etablierte ich eine Idee, wie die Tribünen auszusehen hatten – etwas dunklere Eiche für die Gast-Tribüne, dazu oranger Teppich in der Endzone der Gäste, und helle Birke für die Heimtribüne, zusammen mit einer blauen Endzone. Fünf Sitzreihen sollten es werden, drei auf der unteren, zwei auf der oberen „Ebene“ der Tribüne… und erschrocken stellte ich fest: Himmel, ich muss ja das Stadion länger machen! An beiden Enden wird die Tribüne im Endausbau drei Blocks über die ursprüngliche Baugrube überhängen, insgesamt wird das Stadion also 61 Blöcke lang und 43 Blöcke breit. Zugänge soll es auf der Höhe des Spielfelds, getrennt nach Heim- und Gastfans geben, dazu noch Zugänge auf der oberen Tribünenebene von den Hochstraßen der Automateninsel aus. Schwer vorstellbar? Ein Bild sagt mehr als tausend Worte, was müssen dann erst mehrere Bilder sagen?

In Nordosten, in der Galerie zu Bauphasen 3 und 4 zumeist in der oberen, rechten Bildecke, habe ich eine Brücke von einer Bahnstation auf der anderen Seite des Flusses ins Stadion hineingeführt. Die Brücke ist noch ein ziemlicher Rohbau, sie führt aber die Beleuchtungsstützen der Längstribünen als Brückenträger und Beleuchtung fort. In der Südhälfte gilt es, zwei Hochwegzugänge mit den Tribünen zu verheiraten – insbesondere die Eckstücke des Südkurve werden also noch etwas komplizierter, da alle drei Hochweg-Zugänge unterschiedliche Geometrien aufweisen.

Aber am Ende unseres heutigen gemeinsamen Spieleabends konnte ich mit der obigen Phase 4 in Vogelperspektive aufwarten: Die Nordkurve ist bis auf ein paar Glasscheiben fertig, ein Fünftel der Südtribüne (das westliche) steht auch schon. Wenn man auf dem Spielfeld steht und hochguckt, ist es ein ganz schöner Hexenkessel!

Metablock

Auf unserem Minecraft-Server läuft derzeit die aktuelle, stabile Version 1.15.2. Das hat einige Vorzüge – Bienen, zum Beispiel, die mit Update 1.15 gekommen sind, und einige tolle Dinge mehr, die neue Versionen brachten.

Es bringt auch einen entscheidenden Nachteil: Mit der Version 1.13, also vor zwei großen Versionen, endete die Kompatibilität mit einem Werkzeug, das uns ermöglichte, eine Karte unserer Landschaft und unserer Bauten im Klötzchenland zu erstellen. Freilich kann man weiterhin Screenshots des Spiels machen:

Downtown Automaton Island. Vorne links die Kathedrale „Our Fine Lady From The Block“, dahinter die weiße Fassade und das Sandsteindach des weißen Hauses und ein Torturm des Instituts für industrielle Automatisierung (IiA), etwas links der Bildmitte der IiA-Turm, in der Bildmitte die Baumfarm, dann die Postbrücke und das Post-Hochhaus. In der unteren, rechten Bildecke schließlich noch die Hochbahnstation Flussschleuse.

Aber die Render-Distanz in Minecraft ist begrenzt. Da die Rechner das sonst nicht schaffen, lädt das Spiel immer nur eine begrenzte Menge von „Chunks“ aus dem Speicher. Chunks sind 16×16 Blöcke (im Vergleich zur Spielfigur: Ungefähr 16×16 virtuelle Meter) große Ausschnitte aus der Welt, über die volle Welthöhe von 256 Blöcken. Alles, was von der Festplatte in den Arbeitsspeicher geladen wird, kann man sehen – und in all diesen Bereichen berechnet das Spiel, was passiert. Vergrößert man die Renderdistanz, so kann der Computer (Server wie auch Client) schnell überfordert sein. Das Spiel „fasst“ jede Zwanzigstelsekunde drei Blöcke in jedem Chunk an und guckt, ob etwas passiert, Wesen mit künstlicher Intelligenz (Dorfbewohner, Tiere, Monster) werden simuliert…

Unser Kartentool konnte recht gut einen Überblick, der allerdings statisch war, aufzeigen. Man konnte Scrollen, Zoomen, das Bild drehen, sah aber nur den bei der Berechnung der Karte eingefrorenen Zustand und keine Bewegung und Entwicklung. Aber mit Version 1.13 funktionierte es nicht mehr richtig, und seit dem hat es stets, wenn ich es versuchte, Probleme gemacht.

Um mir selbst vor Augen zu führen, was ich plane, und wie meine Bauwerke in Beziehung zueinander stehen, habe ich mir nun mit einer recht groben – und eckigen – Übersicht beholfen: Ich habe Quadrate und Rechtecke gemalt, Texte hineingesetzt und somit mir selbst eine Idee von meiner Stadt verschafft und davon, wie deren Bauwerke in Beziehung zueinander stehen oder stehen werden.

Meine Vision von der Automateninsel, dem Zentrum der Automatenstadt.

Bereits umgesetzt sind die kreuzförmig angeordneten Einrichtungen des Instituts für industrielle Automatisierung (IiA), zumindest größtenteils. Weißes Haus und Kathedrale stehen schon, am KTB-Turm und den AHA-Türmen arbeite ich, wenn auch im Moment nicht aktiv. Wo Ihr auf dem Panoramabild oben nur Bäume seht, ist inzwischen eine tiefe Grube entstanden, in der sich langsam das Neko Industries Stadion, Heimspielstätte der Kubistischen Football Mannschaft der „Automaton Island Iron Golems“ bildet. Das zweite große Hochhaus, der Neko Industries Turm (NI Turm) wächst bereits in die Höhe, auch das ist im obigen Panorama noch nicht zu sehen.

Das gezeigte Blockbild zeigt, was ich im Klötzchen- oder Blockland gebaut habe, am bauen bin und noch bauen werde. Es gibt viel zu tun!

Kubistische Insomnia

Ein Glück ist dieser Montag ein Feiertag! Ich finde es zwar schade, nicht mit meinen Lieben zusammen zu sein, aber ich bin im Moment unglaublich froh, dass heute frei ist. Das hängt damit zusammen, dass ich gestern beim zu Bett gehen der festen Überzeugung war, schnell einschlafen zu können.

Ich erzählte meinem Mann (und den versammelten Kuscheltieren und unsichtbaren Mauzen und unsichtbaren, kybernetischen Wölfen – was halt in unserem Haushalt so kreucht und fleucht) eine Katzen-Superhelden-Geschichte. Dann gab’s für die Mauzen, die Kuscheltiere und den Wolf (meinen Mann) ein „Püh!“ zum Einschlafen, von meinem Mann dann ein „Püh!“ für mich, Licht aus –

Gedanken an. Keine Ahnung, was ich zuerst dachte. Jedenfalls konnte ich nicht schlafen. Vielleicht dachte ich auch gar nicht und konnte nur nicht schlafen, die Gedanken kommen dann automatisch. Ich versuchte es mit Phantasie, die sowas üblicherweise bricht, aber es klappte nicht. Es dauerte nicht lange, dann war mein Kopf bei einer Idee angekommen, die wohl schon den ganzen Ostersonntag in meinen Gedanken gelauert hatte: Eine Fracht-Bahn-Linie für unseren Minecraft-Server. Genau genommen: Ein bis drei Facht-Bahn-Linien, die in der Gleishalle West (Fracht) meines großen Haupt- bzw. Tiefbahnhofs Warenumschlag zwischen

  1. meiner Betriebsebene (Zentrallager),
  2. der Core-Lobby meines Turms (ganz unten, mit Minenzugang) und
  3. der Poststation

erledigen sollen. Farblich sollten die Gleise der ersten beiden Linien wohl schwarz oder grau unterlegt werden, die der dritten natürlich gelb – sie führt ja zur Post! Dafür musste ich mir weitgehende automatische Belade- und Entlade-Systeme für Güterloren ausdenken, und genau das geisterte in meinem Kopf herum. Hätte ich doch gegen 1:30 oder gegen 2:30, also bei den ersten beiden Malen, die ich draußen war, selbige Systeme in einer Welt im „Kreativmodus“, wo man frei bauen kann, als Protoypen erstellt und getestet! Aber ich dachte mir: „Tally, Du bist doch nicht SO albern! Du liest einen Moment und dann gehst Du ins Bett und schläfst.“

Aber natürlich bin ich doch so albern, weil das Schlafen nicht funktioniert, wenn mir sowas im Kopf rum geht. Gegen 5:00 gab ich meinen „vernünftigen“ Widerstand auf und baute einen ersten Prototypen. Nun konnte ich schlafen! Nun, nach wenig und unruhigem Schlaf, zudem nicht unbedingt zur richtigen Zeit, habe ich besagten Prototypen eines Be- und Entladesystems erweitert und einen Prototypen der oben genannten gelben Linie, die den Warenumschlag zwischen meinem Tiefbahnhof und der Post ermöglicht, zusammengezimmert. Bis auf eine Variante – bei mehr Fracht als auf einmal in die Lore geht – funktioniert das System super! Für den „Großmengen“-Fall habe ich aber einen manuellen Override gebaut, mit dem man das System wieder auf Schiene setzen kann.

Nun gilt’s, das Ganze irgendwann einzubauen. Ob ich für die Frachtbahnhöfe auf der Betriebsebene und in den Minen das Frontend Typ „Post“ oder das Frontend Typ „Tiefbahnhof“ verwende, weiß ich noch nicht – vermutlich wird’s die Post-Variante. Im Tiefbahnhof werden sich drei Frachtbahngleise Typ „Tiefbahnhof“ die „Gleishalle West (Fracht)“ teilen.

Ich würde ja gerne schreiben: Und jetzt kann ich schlafen. Aber es ist heller Tag! Ich sollte mich allmählich selbst gut genug kennen, dass ich bei manchen Gedankenmühlen einfach das machen sollte, was ich im Kopf zusammenbastele, aber nicht sicher bin, ob’s funktionieren wird. Erst recht, wenn es ohne Leute zu wecken geht!

Posthochhaus

In Bonn gibt es das Posthochhaus, das ich schon mehrfach bei Fahrten nach Bonn bewundert habe. Die Eleganz des Gebäudes finde ich bestechend. Leider habe ich bisher keine Bilder gemacht, so dass Ihr Euch wohl über eine Bildersuche selbst ein Bild machen müsst, wenn es für die Bewertung dessen, was ich nun zeige, für Euch wichtig ist.

Das Posthochhaus in Bonn war nämlich mein Vorbild für das Hochhaus über der Poststation auf unserem Minecraft-Server. Vor langer Zeit hatte ich nahe des Spawn-Punktes der Welt einen Verteiler gebaut – jeder hat dort eine Truhe, es gibt ein Portal zur Höllendimension „Nether“, in der man schneller reisen kann, und auf den Truhen sind mit Schildern die Namen der jeweiligen Spieler genannt. Wenn nun jemand einem anderen Spieler etwas zukommen lassen möchte, muss er nicht warten, bis der da ist, oder zu dessen Baustelle laufen. Nein, er oder sie legt die Gegenstände in der Posttruhe in der Poststation ab, der Spieler kann sich das Ganze später „postlagernd“, „general delivery, you know“, an der Post abholen. Der Warenaustausch auf diese Weise funktioniert super.

Als ich nun eine Bahnlinie dort hin baute, zu Post und Spawnpunkt, und mehr Spieler auf dem Server zugelassen wurden, wurde meine ärmliche Anfangshütte zu klein dafür. Den unterirdischen Postraum habe ich erweitert und bin noch dabei, ihn noch etwas zu verbessern. Das darüberliegende Hüttchen habe ich jedoch schon abgerissen und durch etwas – Größeres ersetzt:

Auf dem Dach zu sehen sind mehrere Antennen, zugleich fügt sich – trotz des modernen Designs – das Post-Hochhaus ganz gut in den Übergang von meiner hochmodernen „Automatenstadt“ in die Festungen und Häuser der „Altstadt“ ein.

Das Post-Hochhaus ist auch ein Verkehrsknoten: Unterirdisch hat sie einen U-Bahnhof der roten U-Bahn-Linie, oberirdisch führt eine sichere Straße hindurch, eine Bogenbrücke hinüber zur einen Bergfestung, auf der anderen Seite liegt der Bahnhof der grünen Hochbahnlinie. Im Inneren ist das Treppenhaus in hellem Holz zu erkennen, der Rest der Stockwerke ist mit schwarzem Teppich ausgelegt. Ich hatte nicht gedacht, dass es am Ende so gut aussehen würde, mit all dem gelben Glas und dem Football-förmigen Grundriss!

Klötzchen-ÖPNV

Wie Ihr im Beitrag Ich versteh‘ nur Bahnhof schon gesehen habt, bauen wir mit den Loren und Schienen auf dem Minecraft-Server ein Bahnnetz auf, sozusagen einen Klötzchen-ÖPNV. Es war sehr motivierend, dass eine Mitspielerin Ihren Teil der blauen Linie in die Hand genommen hat.

Blaue Linie? Nun – wie für den realen ÖPNV habe ich einen Plan erstellt, mit Linien und dergleichen. Die sind farblich markiert und erscheinen so auch mit Blöcken. Auf der blauen Linie, der ersten großen Linie unseres Bahnnetzes, ging es nun Schlag auf Schlag. Nachdem der Bauabschnitt „Automateninsel“ schon lange in Betrieb war, aber letztlich vier Stationen miteinander verband, wuchs die Strecke nun erheblich.

Zuerst ging am Wochenende der „Bauabschnitt Süd“ in Betrieb, bestehend aus einem Tunnel unter einer Meerenge und insgesamt drei Stationen: Norddorf, Meerenge und Süddorf.

Da somit der Bauabschnitt „Automateninsel“ und der Bauabschnitt Süd existierten, aber nicht verbunden waren, wurde nun der Bauabschnitt „Taiga Express“ forciert… und ging am Mittwochabend im Rahmen der Spielgruppe „WNF“, das bedeutet „Wednesday Night Fever“ in Betrieb.

Wie jedes anständige Netz gibt’s auch von unserem im Ausbau befindlichen Netz einen Netzplan. Stand Mittwochabend sah der so aus:

Der Netzplan der Klötzchen-Transport-Behörde.

Noch vor kurzer Zeit waren die Stationen Devi Valley Süd, Flussschleuse, Tiefbahnhof Automateninsel und IiA-Zentrale die einzigen in Betrieb befindlichen. Neu in Betrieb auf dem Taiga-Express sind nun Solidaritätsbrücke und Außenkanal, auf Bauabschnitt Süd kamen Norddorf, Wegstation / Selionora Narrows (Meerenge) und Süddorf dazu. Die in Betrieb befindliche Netzlänge hat sich mehr als verdreifacht.

Ferner wird gerade von Norden her an der grünen Linie gearbeitet. Da geht was – nein, da fährt was!

Klötzchen auftürmen – Klötzchen auf Türmen

Wie schon gestern geschrieben, haben mich zwei Tage sehr leichte Krankheit mit einem extrem vergrößerten Zeitkontingent ausgestattet. Mit 12 Stunden Sport und 41 Stunden arbeiten in der Woche fielen durch Halskratzen, Husten und so recht große Mengen Zeit an, die ich anderweitig nutzen konnte. So baute ich das Hochhaus endlich fertig – mein erstes großes Projekt auf dem WNF-Minecraft-Server, und es darbte lange. Aber es ist auch ein Mega-Bau:

  • 248 Blöcke hoch ist der Turm – von der Ebene des Bedrock (untere Begrenzung der Minecraft-Welt) bis an die obere Baugrenze.
  • Über 40.000 Blöcke Glas und über 40.000 Blöcke geglätteter Stein stecken in dem Bau, wahrscheinlich sogar mehr.
  • 15 Ebenen unter dem Wasserspiegel des den Turm umgebenden Sees existieren, die meisten Stockwerke sind als zwei Ebenen ausgeführt, so dass es 7 unterirdische Stockwerke ergibt. 47 Oberirdische Ebenen gibt es, auch hier sind nahezu alle Stockwerke als Doppelebenen ausgeführt, so dass wir bei 23 Obergeschossen und einem Penthouse-Aufbau landen.

Ich habe immer wieder im Bau pausiert, andere Projekte und Ideen verfolgt. Nun ist endlich der Turm des Instituts für industrielle Automatisierung (IiA-Turm) fertig und ich kann mich an neue Hochhäuser wagen, ohne eine „zu-viele-Projekte“-Demotivation zu bekommen. Es ist ein Heidenaufwand, 23 acht Block hohe Obergeschosse in etwa gleichförmiger Ausführung zu bauen. Aber der Ausblick belohnt’s:

Natürlich ist der Turm auch selbst nett anzusehen:

Doch auch der Turm an sich – in voller Länge – ist ganz schön krass. Es steckt eine Menge Arbeit drin, aber es hat riesigen Spaß gemacht. Er bildet den Beginn der Skyline der Automateninsel, einer Art Block-Manhattan…

Ich versteh‘ nur Bahnhof

Was passiert, wenn ich wegen leichtem Erkältungsgefühl keinen Sport treibe und in dieser Zeit lieber auch bei leichten Symptomen einmal mehr zuhause bleibe statt einmal zu wenig?

Joah. Ich hab‘ dann Zeit. Viel Zeit. Etwa 12 Stunden Sport und etwa 41 Stunden Arbeit in der Woche, bei Untermengen einer Woche entsprechend weniger, sind dann zusätzlich zur Verfügung. In solcher Zeit wische ich das Bad feucht, koche Hackbraten mit aufwändiger Soße und… schiebe Klötzchen hin und her. Nachdem auf dem Minecraft-Server von Wednesday Night Fever (WNF) meine Aktivitäten zuletzt ein bisschen von Unlust am Langstrecken-Bahnlinie-Bauen gedämpft wurden, hat Mithilfe beim Bahnbau wie auch Rückbesinnung auf eigene Projekte auf meiner Stadtinsel der Motivation einen richtigen Schub versetzt.

Im Klartext: Ich baute eine Bahnlinie quer durch’s Nirgendwo. Freilich war motivierend, dass Leute gerne mit ihren Loren auf dieser Bahnlinie durch die Serverlandschaft fahren wollen. Aber Mithilfe motiviert mehr als Freude der Leute. Zudem habe ich viele Pläne für meine eigene Insel, und die darbten. Nun bauen noch andere an den Bahnen – das motiviert. Außerdem habe ich an eigenen Gebäuden auf meiner Stadtinsel, der „Automateninsel“ gearbeitet, und auch das motiviert. Zusammen mit der leichten Krankheit und der dadurch bedingten Zeit…

Und so entstand der erste Teil der Ladenzeile des Tiefbahnhofs der Automateninsel. Schon lange geplant war das Schnellrestaurant „Ess-Bahn im Tiefbahnhof“. Im Prinzip besteht es aus ein paar Tischen und einer Theke. In die Theke eingelassen sind Blöcke, die man mit Gegenständen füllen und mit dran angebrachten Knöpfen auslösen kann… und somit erscheint auf Knopfdruck Essen auf der Theke.

Das Schnellrestaurant „Ess-Bahn im Tiefbahnhof“. Für den kleinen Snack in der Wartehalle. Rechts im Bild das Gleis der blauen Bahnlinie sowie die Treppe hinunter zur Unterführung zu den Bahnsteigen.

Ebenfalls im Tiefbahnhof, allerdings in einem seitlichen Zugang, hat ein Rüstungsladen eröffnet. Auch dieser war schon lange geplant. Aus Platzgründen habe ich den Rüstungsladen „Ironwear“ aus der Wartehalle in den südöstlichen Zugang verlegt.

Rechts das Ladengeschäft von „Ironwear“ in der südöstlichen Passage des Tiefbahnhofs der Automateninsel. Links im Bild die zusätzlichen Schaufenster von „Ironwear“.
Hereinspaziert bei „Ironwear“, aufgenommen vom Platz zwischen den Zusatzschaufenstern. Links im Bild der Blick in die Bahnhofshalle.

Außerdem hat noch das Service-Desk der Klötzchen-Transport-Behörde (kurz KTB) eröffnet. Seitlich davon liegt der Aufgang in die KTB-Lounge für KTB-Premium-Kunden.

KTB-Service-Desk und Aufgang zur KTB-Lounge. Links im Bild von der Holztreppe verdeckt die Passage zum Nordost-Aufgang, wo noch Platz für ein weiteres Ladengeschäft ist, ganz links der Tunnel zum Zugang auf die andere Seite des Flusses, der meine Insel umgibt. Auch hier ist noch Platz für eine Ladenpassage.

Bald werden wohl noch mehr Läden in den Bahnhof einziehen, zudem wird wohl bald eine zweite Linie (neben der blauen Linie) in Betrieb gesetzt – eine grüne Linie ist in Arbeit.

Derzeit haben eine weitere Mit-Bauerin und ich zwei noch nicht verbundene Streckenabschnitt der blauen Linie in Betrieb genommen. Zwischen Bauabschnitt „Süd“ mit Tunnel unter einer Meerenge (bei der Mitspielerin) und meinen bisherigen Bauabschnitten folgt bald der „Taiga-Express“ durch das Taiga-Biom südlich meiner Automatenstadt. Vermutlich werde ich die Gleise mit einer weißen Bullet-Train namens „Blue Tiger“ verzieren – zwar fährt man mit der Lore, aber man kann sich ja wie im Schnellzug fühlen! „Blue Tiger“ ist übrigens ein Wortspiel mit dem ähnlichen Klang des Wortes „Taiga“ sowie der blauen Linie…

Aber da kommt noch mehr! Stay tuned!

Baustufe Cyan

Der Minecraft-Boom in meinem Kopf und meinen Freizeit-Kontingenten, der mit dem weißen Haus und einer neuen Population auf unserem Server einherging, hat angehalten. So gibt es nun vom Turm des Instituts für industrielle Automatisierung (IiA) Bilder von der nächsten Baustufe.

Der IiA-Turm in Bau, Baustufe Cyan ist zu sehen. Im Vordergrund ganz links die Baustelle der Hafentürme (schwarzer Glaszylinder), das Weiße Haus und die Kathedrale „Out fine Lady from the Block“.

Der Turm gliedert sich in mehrere Abschnitte. Unter der Oberfläche, im Unterbau, liegen die Core-Lobby, das Gefängnis und die Betriebsebene, die jeweils auch mit Farmen und Automaten verbunden sind, welche mich mit Baumaterial versorgen. Dann folgt, von Wasser umgeben, ein noch immer als Keller bezeichneter Abschnitt. Bei Ebene 0 hebt sich der Turm aus dem ihn umgebenden, tiefen See, auf Ebene +2, acht Blöcke über dem Seespiegel, bilden Brücken die Zugänge zum Turm. Danach geht es nur noch aufwärts!

Die bisherige Nordansicht der Skyline meiner Stadt in Minecraft. Vor „Our fine Lady from the Block“ liegt die Baustelle des Hochhauses der Konzernzentrale von „Neko Industries“, die die Entwicklungen des IiA vertreiben werden. Hoch oben im Nebel sind die in Bau befindlichen Abschnitt des IiA-Turms zu sehen.

Auf Ebene +22 liegt das blaue Stockwerk, das als optisch hübscher Streifen und zugleich für mich markiert ist, damit ich weiß, dass ich nun in den nächsthöheren Abschnitt eintrete, wenn ich im Turm nach oben laufe. Der nächste Absetzpunkt ist dann die Ebene +32 das cyanfarbene Stockwerk. Dort bin ich mit dem Bau nun angekommen, auch wenn die Verglasung auf den Ebenen +30 und +32 noch fehlt. Wie Ihr auf den Bildern seht, ist die Turmkrone mit der Aussichtsplattform schon angesetzt, auch das zentrale Treppenhaus geht schon durch bis ganz oben.

Der Blick hinauf am IiA-Turm, aufgenommen von der Ring-Hochstraße um die Turmbasis.

Wenn der Turm fertig – oder zumindest etwas weiter ist, werde ich wohl auch noch Bilder zusammen mit der Hängebrücke im Süden machen – die Schrägseilbrücke mit dem weißen Seil neben der Kathedrale ist ja weiter oben schon im Bild. Wie bei den meisten extremen Hochbauten kann man – vom Superlativ abgesehen – Sinn und Zweck des Hochbaus bezweifeln.

In Minecraft baue ich seit jeher Türme, da ich stets Sorge hatte, meine Basis nicht wiederzufinden. Ein Turm ermöglicht mir, die Basis aus weiter Ferne zu sehen – und zugleich auch, von der Basis aus weit in die Landschaft zu schauen. Der IiA-Turm allerdings, der bis an die Obergrenze des bebaubaren Raumes reichen wird, übererfüllte diesen Zweck allerdings schon, bevor ich bis zur Ebene +22 (blau) gekommen war. Nun geht es nur noch darum, den Turm so hoch zu bauen, wie man kann – weil man es kann! Wie man auf den Bildern sieht, fügt Minecraft bei solchen Distanzen schon leichten Nebel ein, auch von ganz oben beginnt die Landschaft unten langsam zu verschwimmen. Was auf die ganzen Stockwerke kommen wird – nun, ich weiß es noch nicht.

Bestimmt allerdings werde ich glücklich sein wie in einem Traum, wenn ich einen maximal hohen Turm gebaut habe und diesen endlich mal fertig habe. Die nächsten Hochbauten sind schon in der Mache: zylindrische Zwillingstürme aus schwarzem Glas („die Hafentürme“), die Konzernzentrale von Neko Industries aus poliertem Diorit und türkisem Glas sowie der Turm der Klötzchen-Transport-Behörde (KTB). Doch das sind andere Geschichten.