Lebenstagebuch Revisionen (Teil 2: Trainingsplan)

Nachdem ich gestern schon mit dem Update des Krankentagebuchs um die Ecke kam, folgt nun der erste Teil des Updates des Trainingsplans. Ich habe „Wochenaufgaben“ hinzugefügt: bis zu drei Aufgaben, die nicht notwendigerweise Teil von Trainingseinheiten sind. Dazu gehören Neubestimmung der Trainingstempi, Rückschau auf abgelaufene Trainingsabschnitte, Planung, aber auch in Dauerläufe eingebaute Sprints oder Wellness.

Dazu kommt noch ein noch nicht voll mit Funktionalität unterfütterter „Tacho“ in Form eines Ringdiagramms. In diesem soll der Fortschritt des Plans, aber auch der Stand in Sachen Grundschnelligkeit (in Form des 1RT bezogen auf das Soll-1RT, das für das Saisonziel benötigt wird), Tempohärte (wohl in Form der Länge von Renntempo-Abschnitten bezogen auf die geplante Renndistanz) und Ausdauer (bezogen auf die Länge der langen Läufe) dargestellt werden.

Die Trainings-Makrozyklen charakterisiere ich nun nur noch über Schemata – die Zahlen habe ich im Dashboard zum Trainingsplan eh nie genutzt. Den Platz, der nach Hinzufügen der Wochenaufgaben übrig blieb, habe ich für ein Kuchendiagramm des Inhalts meines Trainingsplans ersetzt.

Die vielleicht grundsätzlichste Änderung ist, dass ich meinen Plan nun gemäß der Periodisierung (Stichworte 3-1 oder 2-1, für drei oder zwei Aufbau- und eine Ruhewoche) einteile. Jede Woche wird als Ausfall (Krank oder Stress in Rot), Erholung (Review oder Hang Loose in Cyan oder Blau) oder Aufbau (Sprint, B-Rennen oder Höhepunkt in Pink) klassifiziert. Dabei bilde ich die 3-1-Periodisierung auf die Einteilung in Sprint und Retro/Review/Planning aus agilem Projektmanagement ab, und umgekehrt. Natürlich sind das nur Anleihen an agil, weil das Team aus mir, der Athletin (Team), mir, der Zielsetzerin an Wettkämpfen und anvisierten Ergebnissen (Product Owner) sowie mir als meine Trainerin und Person, die neben dem Sport ein Leben hat (Scrum Master) besteht. Mein Standup, meine Retro, mein Review und mein Planning sind also Meetings zwischen mir, mir und mir. Aber man muss ja für sich selbst nicht immer alles zu ernst nehmen.

Und so sieht das dann aus…

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