Eichhörnchen!

Wenn man statt zu Essen in der Mittagspause eine Runde spazieren geht, fallen einem so manche Eindrücke und Bilder in den Schoß. Am heutigen Nachmittag habe ich in meiner Pause einen kurzen Spaziergang durch den angrenzenden Pfaffenwald gemacht – nicht weit von der Universität beginnt das Grüne. Kaum bog ich um eine Ecke auf dem Waldweg und konnte die Gebäude nicht mehr sehen, schon drängte sich ein anderer Eindruck auf:

Da flirrte was um einen Baumstamm herum. Bei näherer Betrachtung entpuppten sich die roten Blitze als zwei Eichhörnchen, die einander um den Baumstamm jagten, gut zehn Meter hoch über mir. Immer wieder verharrten die beiden Tiere, um sich dann weiter zu jagen.

Bis ich allerdings meine Handykamera am Start hatte, war eines schon über hochgelegene Äste und Zweige auf dem Weg in den nächsten Baum und viel zu weit weg. Das andere Tier verharrte auf einem Ast – und mit ein wenig Zoom kann man es sogar sitzen sehen, auf dem Bild, das ich geschossen habe. In der Eile wurd’s natürlich nur ein mäßig gutes Bild – aber vielleicht gibt das einen Eindruck von dem großartigen Nachmittag, den mit die beiden Nager verschafft haben!

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Mittagspause

Ich habe es mir zum Grundsatz gemacht –

So fangen Vorsätze an, die man früh ansagt und dann doch nicht einhält. Also: Ich habe damit angefangen, jeden Tag die Mittagspause mit einem Spaziergang zu verbringen, statt herumzusitzen oder in der Mensa etwas zu essen, das mich qualitativ nicht befriedigt. Also gehe ich spazieren – meistens eher flott.

Heute ging es wieder durch den Pfaffenwald in Stuttgart-Vaihingen. Die Gegend ist der Ausläufer des Rot- und Schwarzwildparks in Richtung Vaihingen, und untenstehend könnt Ihr sehen, wie hübsch Sonne und Wald miteinander in Wechselspiel traten.

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Gegangen bin ich übrigens fünf Kilometer in 45 Minuten und habe dabei fast neunzig Höhenmeter aufwärts bewältigt.