
Schlagwort: Lustiges
Meine Faszienrolle und ich
Im Hotelzimmer wartet meine Faszienrolle, auf der ich morgen nach dem Berglauf auf der Flanke des Mittelrheintales ein wenig rollen werde. Aber nicht nur ich … nicht nur Menschen …
Aber seht selbst (Bilder selbstgemacht im Zoo in Neuwied):



[KuK] Tuschel-Freundinnen




Das Wortspiel an sich …
… ist eine Kunstform, finde ich. Die Leute um mich herum neigen dazu, aufzustöhnen und mit den Augen zu rollen, wenn ich in Form bin, mit Wortspielen um mich zu werfen.
„Was benutzen verletzte Trolle? – Pflastersteine!“
Für mich begann das alles mit dem „Sprachbastelbuch“, das meine Eltern mir schenkten, als ich 12 oder 13 war. Darin werden Palindrome, Wortspiele, Alliterationen … und vieles mehr behandelt und ein spielerischer Umgang mit der Sprache eingeführt.
„Nein, nein, bitte nicht“, sagte das Dreieck. Doch der Osterhase schüttelte den Kopf: „Doch!“ Dann nahm er das Ei, hoppelte davon und zurück blieb Dreck.
Das mit dem Hasen und dem Ei und dem Dreieck ist aus dem „Sprachbastelbuch“. Wortspiele können plump, aber auch durchaus raffiniert sein. Mein Hirn ist darauf gepolt, sie zu erzeugen. Sobald ich etwas in die Richtung höre, läuft die Assoziationsmaschine an, und plötzlich breche ich in Gelächter aus.
„Ich bin entrüstet“, sprach der Ritter, und stand nackt im Wind.
Die Sprüche anderer würdigen, auch das tue ich gerne. Den nackten Ritter habe ich damals aus einem Facebook-Post einer Freundin gezogen und immer wieder adaptiert. Es gibt hunderte, tausende dieser Wortspiele, kleinen Assoziations-Spielen, Synonym-Schabernack und dergleichen, die ich immer wieder treibe, aber gelegentlich auch mal was Neues. Der oben einleitende Spruch mit den Pflastersteinen ist von heute, und ich wüsste nicht, wo ich ihn geklaut haben sollte, falls Ihr den schonmal gehört habt.
Ich weiß auch sehr zu schätzen, wenn so ganz beiläufig mit Bekanntem gespielt wird.
„Was haben wir getan?“, fragt Yukio am Ende von Deadpool 2. Die ersten Töne eines Liedes beginnen, Tally liegt vor Lachen unter ihrem Kinosessel. Bis die anderen begreifen, dass es Chers „If I could turn back time“ ist, habe ich schon Bauchschmerzen vor lachen.
Begeistert hat mich auch der Name des Stabschefs des US-Präsidenten in den Jack Ryan Büchern von Tom Clancy: Arnold van Damm. Wie gesagt, der ganze Kram macht mir einen Riesenspaß, wenn man mit nicht offensichtlichen Assoziationen oder weit hergeholtem spielt, das dann dennoch auf einer formalen Ebene super zusammenpasst, wo es auf der Bedeutungsebene so richtig gar nichts miteinander zu tun hat – dann bin ich in meinem Element. Es war für mich ein großes Kompliment, als mich in meiner Zeit in Stuttgart mal ein Kollege nach so einem zweifelhaften Brüller als „die Königin des Schabernacks“ bezeichnete.
[KuK] Der Rechtsweg ist ausgeschlossen

Ohne weitere Worte …
[KuK] Knäuel!
Ich habe es oft gesehen und nie fotografiert. Letzte Woche habe ich das nachgeholt. Ich habe ein Bild von einem Knäuel auf den Fluren des Erdgeschosses im Gebäude, in dem ich arbeite, abgelichtet. Die innere Katze in mir wollte damit spielen.

Tabellen-Spielerei
Wie ich schon im Jahresrückblick 2018 zum Thema Laufen aufgezeigt habe, dokumentiere ich meine Lauferei neben dem Tracking auch in einem in Excel geführten Lauftagebuch. Bis jetzt – oder eher: Bis 31.12.2018 hatte ich dort stets Monatsmittelwerte beziehungsweise Monatssummen eingetragen. Die Mittelung und Summation über ganze Monate habe ich teils manuell gemacht (Gewicht, Körperfettanteil und Ruhepuls), teils aus den Tracking-Apps abgegriffen. Da ich vielleicht irgendwann mit Standardabweichungen der Werte, mit tagesscharfer Auswertung und eventuell mit einer Sortierung nach Trainingsform (zum Beispiel: „Mittele nur über alle Intervalltrainings“) spielen möchte, war das eigentlich zu wenig. Ich wollte alles in Excel haben.
Natürlich ist eine tagesscharfe Dokumentation unbefriedigend, wenn man nebendran auch noch die Mittelwerte und Summen manuell berechnen und eintragen muss. Also begann ich mir zu überlegen, wie ich das zusammenbringen würde.
Im Ergebnis wollte ich bei dieser Gelegenheit auch noch abfangen, dass ein Vertipper bei Trainingsform oder Sportmodus dazu führen könnte, dass ein Training nicht gezählt würde – denn so sehr ich selbst „Intervall-Training“, „Intervalltraining“ und „Intervalle“ einander zuordnen kann, Excel kann das nicht, und da sind noch keine ganz groben Vertipper drin. Also habe ich gelernt, wie man in Excel eine Datenkontrolle anhand einer festgelegten Liste machen kann – und nun kann ich meine Schuhe, die Trainingsform und ob ich auf dem Laufband oder im Freien gelaufen bin oder einfach nur Ruhepuls, Gewicht und/oder Körperfett bestimmt habe, jeweils per Dropdown-Menü aus einer Liste auf einem gesperrten Arbeitsblatt auswählen.
Kurz: Ich versuche, meine Datei narrensicher zu machen, so dass ich sie auch in abwesenden Momenten nebenbei ausfüllen kann, und dabei falsche oder schlechte Eingaben einfach nicht akzeptiert werden. Die Blattsperrung in Excel habe ich schon fleißig benutzt, aber die Datenüberprüfung habe ich erstmals angewendet. Denn ich habe noch nicht bewiesen, dass ich keine Närrin bin.
Was ich allerdings bewiesen habe, ist, dass ich keine Idiotin bin. Und das ging so: Die Freundin, die wir zu Silvester nahe Hamburg besucht haben, hat ein tolles Rezept für Zitronenkuchen. Da ich erwiesenermaßen nicht gerne backe – und dazu auch stehe – erklärte sie mir, dass ich doch diesen Zitronenkuchen versuchen sollte. Er sei idiotensicher. Nun, im Sommer habe ich ihn zu backen versucht und bin kläglich gescheitert. Da das Rezept idiotensicher, aber ganz klar nicht taliannasicher ist, bin ich, da ich Talianna bin, wohl keine Idiotin. Deswegen muss ich meine Lauftabelle auch nicht idiotensicher gestalten. Narrensicher aber sehr wohl, denn zu Fasching … aber das ist ein anderes Thema.
[KuK] Ein Wortspiel
Beim Überholen ist der Rechtsweg ausgeschlossen.
[KuK] Wenn Dir Deine Freunde Kosmetik kaufen …
… heißt das manchmal nicht, dass Du völlig fertig aussiehst, sondern dass sie Kosmetik mit einem Thema gefunden haben, das Dich anspricht:
Als quasi Kleingedrucktes: Ich habe diese Gesichtsmaske von einer Freundin geschenkt bekommen. Ist nicht als Werbung gedacht und auch nicht vom Hersteller oder Händler an mich ausgegeben worden.
[KuK] Lautmalerei
Braucht’s dafür viele weitere Worte?
Falls es weitere Worte braucht: Das ist eine Lautmalerei. Der Großbuchstabe ist das griechische Phi. Versieht man es mit einem Index, so wird das in den meisten mit mathematischer Symbolik arbeitenden Wissenschaften „Symbol-kurze-Pause-Index“ ausgesprochen, hier also: Phi’zeug. Das klingt dann wie Viehzeug. Mit einer kleinen Pause drin.
Und nein, das ist nicht witzig … zumindest für diejenigen nicht, die sich jetzt nicht auf dem Boden kugeln.