Homerun – mal wieder

Heute habe ich einen Homerun gemacht. Nein, ich habe nicht angefangen, Baseball zu spielen. Der Begriff aus dem Baseball bot sich nur an – denn nach meinem Arbeitstag, der im Wesentlichen aus einer (Pflicht-)Schulung bestand, habe ich mich im Büro umgezogen, meine Klamotten für den morgigen weiteren Schulungstag dort deponiert und bin von Karlsruhe nach Hause gelaufen. Es waren 18 Kilometer in knapp über 90 Minuten, also schon recht flott.

Allerdings war es auch schon spät – der Kurs ging von 9:30 bis 17:35, dann bin ich noch zum Büro und habe dort neben dem Umziehen auch noch kurz ein paar Themen mit Kollegen besprochen. Um 20:15 hatte ich dann schon den nächsten Termin – gemeinsames Spielen in Guild Wars 2 mit meiner „Wednesday Night Fever“-Gruppe. Da mich die Schulung auch um meinen Mittwochslauftreff in der Mittagspause auf Arbeit gebracht hat, fand ich diesen „Homerun“ eine schöne Lösung.

Zuerst ging es die Beiertheimer Allee durch Karlsruhe nach Süden, dann am Albtalbahnhof durch die Unterführung unter der Ebertstraße – das gehörte auch zum Rundkurs der Badischen Meile. Von dort aus lief ich – genau wie bei Start vom Albtalbahnhof – durch Beiertheim-Bulach, im wesentlichen auf der Litzenhardtstraße, dann kurz durch Oberreut und an die Bahnlinie nach Süden. Dieser folgte ich dann von Oberreut zum Silberstreifen, wechselte dort auf die andere Seite der Bahn, um an der Brücke über die Bahn in der Mörscher Gemarkung wieder zurück auf die Westseite der Bahn zurückzukommen. In Durmersheim verließ ich dann die direkte Nachbarschaft der Bahn, um südlich doch wieder direkt neben der Bahn zu laufen – und vom Bahnhof Bietigheim aus über die Kronenstraße nach Hause zu rennen. Etwas mehr als 18 Kilometer sind das, wie gesagt – mit abwechslungsreicher Landschaft: Erst Stadt, dann Wald, Felder, Kleinstadt, wieder Felder und schließlich wieder Kleinstadt. Natürlich alles oberrheinisch flach, aber sehr verschiedene Bebauung und Vegetation, dazu noch die Baustelle der neuen Verzweigung der Bahn zur Bedienung des Tunnels unter Rastatt.

Zuhause musste ich dann schnell unter die Dusche und essen, damit es Abends noch rechtzeitig klappte, aber mit dem Lauf nach Hause hatte ich wirklich eine Menge von dem langen Tag schon wieder kompensiert. Nun freue ich mich auf morgen – und da ich eh in Sportsachen morgens unterwegs bin, denke ich darüber nach, das Haus etwas früher zu verlassen und zumindest bis zum Bahnhalt Durmersheim Nord zu laufen. Mal sehen, ob das was wird!