
… und das Tier haart derzeit! Ich habe danach gefühlt mehr Haare an Shirt und Rock gehabt, als das Tier am Körper. Naja, das ist übertrieben. Aber fast und gefühlt und so!
… und das Tier haart derzeit! Ich habe danach gefühlt mehr Haare an Shirt und Rock gehabt, als das Tier am Körper. Naja, das ist übertrieben. Aber fast und gefühlt und so!
Gestern hatte ich so einen lustigen Moment. Die Nachbarskatze saß neben mir auf der Decke auf dem Sofa, ließ sich kraulen und schnurrte. Eigentlich ist die Nachbarskatze ein kastrierter Kater, Mauzi heißt das Tier. Ich dachte kurz nach und fragte:
„Na, du Katze? Störst du dich an dem generischen Femininum?“
Schließlich gehört die Katze zu den wenigen Sammelbegriffen, die generisch weiblich belegt sind. Sieht jemand eine Katze, wird niemand auf die Idee kommen, das Tier erstmal ohne es genau zu wissen als Kater zu bezeichnen. An anderen Stellen – zum Beispiel bei der Krankenschwester – achten wir drauf. Das ist dann ein Krankenpfleger, es geht sogar nichtmal an, einen „Krankenbruder“ zu postulieren, wenn man niemanden beleidigen will.
Die Katze allerdings – also der Kater Mauzi – störte sich nicht im geringsten am generischen Femininum. Er zwinkerte mir zu. Echt! Er schloss ein Auge und öffnete es gleich wieder, das andere blieb offen. Dann nochmal. Mauzi ist das offenbar völlig egal, ob er als Katze oder als Kater bezeichnet wird, solange der Mensch weiter krault.
Ich habe es oft gesehen und nie fotografiert. Letzte Woche habe ich das nachgeholt. Ich habe ein Bild von einem Knäuel auf den Fluren des Erdgeschosses im Gebäude, in dem ich arbeite, abgelichtet. Die innere Katze in mir wollte damit spielen.
Es war einmal, vor langer Zeit …
Äh. Nein. So lang ist das noch gar nicht her, dass ich die Nachbarskatze bei ihrer Invasion vom Gerüst vor dem Wohnzimmerfenster in unsere Wohnzimmer nachahmte. Ich versprach damals in den Kommentaren, dass es Bilder von meiner Aktion gebe, die allerdings nicht so elegant war wie der kleine Vierbeiner. Nun löse ich das endlich ein:
„So gemütlich“, das ist der Ausruf, den mein Mann und ich starten, wenn wir unter unseren Decken auf dem Sofa liegen. Eigentlich ist es sogar eine ganz spezielle Betonung, die den Ausruf für uns so charakteristisch macht. Natürlich legen wir diesen Satz auch unseren 25 Mauzen gelegentlich in den Mund – aus deren Mund klingt es freilich nur wie „Mau!“
Eine perfekte Illustration dieses Ausrufes lieferte uns eine Katze, die wir auf einem Spaziergang sahen – aber seht selbst: