Es gibt diese Momente, in denen ich unbedingt mit einer Kollegin oder einem Kollegen sprechen muss, um mich über das zu beschweren, was gerade an Arbeit läuft. Heute war das so. Im Grunde finde ich, dass durch die lange Besprechung am Vormittag das Dokument, an dem ich arbeite, viel besser geworden ist. Dennoch sehe ich auch, dass es dadurch vielleicht nicht mehr zur Deadline fertig wird, zumal ich schon viel Zeit mit Input verschiedener Personen und eigener Recherche hinein investiert habe.
Normal würde ich bei sowas beißen und es halt einfach fertig machen. Im Moment allerdings bin ich mehr mit lamentieren über die Notwendigkeit oder Nichtnotwendigkeit der Verbesserungen und sehe den ganzen restlichen Berg. Daran merke ich, das wirklich Zeit ist, mal wieder einen Schritt zurück zu treten und nicht nur ein Wochenende über auszuspannen.
Somit sind die zwei Tage, die ich noch ran muss, gerade noch so nicht zuviel. Es ist sowas von Zeit dafür, auszuschlafen, in der Küche oder im Auge des Sturms einer Party zu stehen und ein Jahr älter zu werden. Es ist Zeit. Und sie kommt, die Zeit.