Achtsamkeit mal anders

Im einen oder anderen Umfeld habe ich in letzter Zeit öfters mit dem Begriff und Konzept der Achtsamkeit zu tun gehabt. In der Teezeremonie und ihren Zen-Elementen spielt Achtsamkeit, das Ganz-im-Hier-und-Jetzt-Sein eine Rolle. Ebenso ist es eines der Konzepte, das für den Erhalt mentaler und psychischer Gesundheit in unserem zunehmend ablenkenden Alltag in aller Munde ist. Oft werden da eher ruhige Dinge angeführt, die man tun kann, oder es wird berechtigt empfohlen, den Alltag weniger abgelenkt zu bewältigen.

Für mich hat aber auch etwas mit Achtsamkeit zu tun, das ich am Wochenende gemacht habe. Ich war auf einem Musik-Festival, dem E-Tropolis in der Turbinenhalle in Oberhausen. Ich war allein dort, habe den einen oder anderen mir zuvor fremden Menschen getroffen und Worte mit diesen Menschen gewechselt. Ich habe auch eine Bekannte getroffen, aber die meiste Zeit war ich allein, für mich unterwegs. An der Bar hatte ich durchaus manchmal mein Handy draußen, mit meinem Mann, meinem besten Freund und einer Gruppe von Freundinnen Messages getauscht.

Aber an einer Stelle hatte mein Handy nichts in meiner Hand zu suchen. So richtig gar nichts – bis auf eine kleine Ausnahme, aber dazu komme ich dann noch. Wenn vorne auf der Bühne eine Band ihre Show abzieht, live Musik macht, mit dem Publikum interagiert, dann bleibt mein Handy in der Tasche – im vorliegenden Falle steckte es eher in meiner Strumpfhose, weil ich die Handtasche im Garderobenspind eingeschlossen hatte und den nicht verschließbaren Taschen meiner Band-Sweater-Jacke beim Tanzen kein zuverlässiges Festhalten des Telefons zutraute. Es ist mir recht egal, ob ich (bewusst oder auf dem Weg nach vorne) hinten stehe oder bereits in der ersten Reihe bin: Gehe ich auf ein Konzert, dann nehme ich die Bilder in meinem Herzen mit, nicht auf dem Speicher meines Telefons. Ich brauche nicht zu fotografieren, nicht zu filmen. Ich bin da, ich muss das keinem beweisen, möchte ganz bewusst das Konzert nicht durch CCD-Kamera, Elektronik und Bildschirm betrachten, sondern direkt. Sonst könnte ich es mir gleich auf Youtube oder einer Live-DVD angucken. Wummernde Bässe, Synthie-Melodien, Gesang, dazu eine Show. Um den Song „Primary“ einer meiner liebsten Bands zu zitieren:

„This is live, this is real, this is not a simulation!“

Freilich, auf dem E-Tropolis war nicht alles nach meinem Geschmack. Aber ich habe jedes Konzert, das ich mir angesehen habe, mit allen meinen Sinnen angesehen und angehört, ungeteilte Aufmerksamkeit auf die Bühne: CHROM, die ich zuvor nicht kannte, die ich von recht weit hinten sah und hörte, von denen ich so begeistert war, dass ich sofort die Alben der Band brauchte. Aesthetic Perfection, mit einem unheimlich präsenten, intensiven Sänger, die ich eigentlich nur ansah, um mich für Project Pitchfork und VNV Nation nach vorne zu warten – und dann überwältigt war von der Intensität des Konzerts – obwohl ich dank eines Anschlags meiner Blase auf den Wunsch, das ganze Konzert zu sehen, nicht alles und noch weniger von meinem eroberten Platz in der dritten Reihe sah. Ungeteilte Aufmerksamkeit für die Band, auch wenn ich nicht wusste, was mich erwartete oder vielleicht nur einen Platz vorne suchte, das bin ich meiner Konzert-Erfahrung schuldig.

Selbst wenn es so ausgeht wie bei Nachtmahr, bei denen ich in der zweiten Reihe stand. Nicht, dass ich „Mädchen in Uniform“ nicht lustig und tanzbar fände, aber insgesamt fand ich die Show befremdlich, ein bisschen mehr Charisma und ein bisschen weniger von ihm ablenkende, scheinbar nur zur Zierde und Ablenkung durch Show in verschiedenen Befremdlichkeitsgraden mitgebrachte Tänzerinnen täten meiner Ansicht nach dort gut. Habe ich deswegen auf mein Handy geschaut? Nein! Um mich herum waren Fans der Band, ich war weit vorne. Ich war es ihnen und nicht zuletzt mir selbst schuldig, auch diese Show, die anzusehen ich mich (freilich nicht wegen der Show selbst, sondern um in die erste Reihe zu kommen) entschieden hatte, mit aller Aufmerksamkeit anzusehen.

Bei Project Pitchfork hatte ich dann einen Riesenspaß, denn die Musik ist einfach toll – und war dieses Mal auch nicht so übersteuert und von der Klangqualität her mies, wie das auf dem E-Tropolis 2014 der Fall gewesen ist. Ich habe ganz für mich eine neue Intensität im schon 100mal gehörten „Timekiller“ gefunden und laufe seitdem mit einem Ohrwurm des Liedes durch die Gegend. Und dann war da VNV! So sehr im Hier und Jetzt wie während einer VNV Nation Show bin ich selten, eigentlich fast nie. So war ich schon beim ersten Lied („Retaliate“) in euphorischer Begeisterung am Klatschen, Singen, Tanzen – so sehr, dass eine Frau auf der Außenseite der ersten Reihe sich bei mir beschwerte, ich solle nicht so viel Klatschen, sie stände in der ersten Reihe und sähe nichts. Ich tauschte dann Platz mit ihr – bei einem Konzert, das mich euphorisiert, die Hände unten lassen – das ist indiskutabel. So sehr ich im Konzert aufging, mitsang, bei Beloved eine Achterbahn aus emotionalem Schmerz, heilsamem Heulkrampf und wieder Lächeln erlebte, vollkommen ausgefüllt wurde von Bildern, Tönen, Erfahrungen, von denen mich mein Handy nur abgelenkt hätte, so sehr war meine Platznachbarin offenbar in ihren Ablenkungen gefangen: Hin und wieder konnte ich nicht anders, als das eine helles Chatfenster zeigende Handy in ihrer Hand zu sehen, sie bewegte sich kaum, es berührte sie kaum. Ich kann es nicht beschwören, aber ich glaube nicht, dass es glücklich macht, sich in die erste Reihe warten und dann einen Gutteil des Konzerts mit Starren auf ein Handydisplay zu verbringen, ob nun beim Filmen des Konzerts oder beim Abgelenktsein zu verbringen. Sie wirkte nicht glücklich. Ich war nach den Konzerten glücklich wie in einem Traum, habe kein einziges Bild oder Video von mir oder den Shows, aber ich habe die Erfahrungen der Shows – die tollen wie die befremdlichen – wie eine Ertrinkende das Wasser aufgesogen. Wegen solch intensiver Erfahrungen des Hier und Jetzt bin ich auf Konzerten, auf Festivals.

Auch wenn wir mit Achtsamkeit eher die leisen Tätigkeiten verbinden, in denen wir völlig aufgehen, finde ich, es hat auch mit Achtsamkeit zu tun, in einer intensiven, direkten, lauten Erfahrung so sehr es nur geht aufzugehen.

Ach genau, mein Handy. Einmal während des Festivals hatte ich es während eines Konzerts draußen. Bei „Nova“ von VNV Nation. Aber ich habe nichtmal den Sperrbildschirm aufgehoben. Es ging nur um die Handy-Taschenlampe. Klar, ein Feuerzeug ist romantischer. Aber bei elektronischer Musik ist auch das elektrische Licht an der mitgeführten Unterhaltungselektronik gut dafür. Und so einen intensiven Sternenhimmel wie damals bei „Nova“ auf dem Amphi 2015 in der Lanxess-Arena hätten Feuerzeuge nicht hinbekommen. Das ist dann doch auch mal ein Effekt der modernen Technik.

Amphi-Festival-Euphorie

Es sind nun fast schon 20 Stunden seit dem letzten Konzert des diesjährigen Amphi-Festivals, und in meinem Kopf spielt noch immer nur Musik. Ich bin völlig begeistert davon, wie das Festival für mich lief – klar, den einen oder anderen kleinen Dämpfer gab es, aber das war nicht so schlimm. Nein, nicht nur das, es fällt gar nicht ins Gewicht.

Als erstes habe Frozen Plasma auf der Theater Stage gesehen – die ersten drei Songs fiel es mir noch schwer, mich in das Festival fallen zu lassen, noch war alles ungewohnt und ein paar Dinge, die auf dem Weg nach Köln Verzögerungen bedingten, zehrten an mir. Dann kamen die ersten Töne von „Irony“ und alles war gut, alles war wie weggeblasen, ich kam schlagartig im „Hier und Jetzt“ an, in dem es kein Gestern, kein Morgen gab, keine Fahrt, keine Sucherei, keine Erinnerungen an Dinge, die vielleicht zu tun wären – es war so, wie es bei einem Konzert sein sollte. Mir fiel auf, dass die Band dieses Mal nicht ganz so ätherisch klang wie das erste Mal, damals vor unendlich langer Zeit auf einem Weihnachtsfestival in der Rockfabrik in Ludwigsburg, sondern … naja, rauer, mehr „live“ und mehr in einem „großes-Festival“-Klang. Das passte aber ganz gut, zumindest, als ich mal angekommen war. Sehr gefreut haben mich auch die Videos auf der Leinwand, vor allem die Spielevideos und die herrlichen Fahrten durch Welten aus Licht und Struktur.

Danach gab es für mich noch ein bisschen Umschauen, Freunde treffen und weiter verabreden, bevor ich mit Macht Richtung erster Reihe an der Main Stage drängte, um bei VNV Nation vorne zu sein. Diary of Dreams sah ich noch aus einiger Entfernung – nett finde ich die Musik, aber die Show sprach mich wirklich nicht an. Danach stürzte ich mich ins Gedränge, auch wenn mir klar war, dass es hart für mich werden würde, das Konzert von Fields of the Nephilim in guten Startlöchern für die erste Reihe bei VNV Nation zu verbringen. Im Nachhinein war das dann doch sehr lustig, denn ich befand mich zwischen den eher ruhigen Frauen und den in dem Moshpit drängenden Männern einer fanatischen griechischen Fangruppe von Fields of the Nephilim. Es machte Spaß, weit genug vom Moshpit entfernt in Kontakt mit der Gruppe zuzusehen, wie große Begeisterung für ihre Band diese Gruppe aufbrachte – das riss mich dann auch ein bisschen mit, so dass ich zu meiner Freude nicht als stumm leidende Person dort stand, sondern Spaß hatte – wenn schon nicht an der Band, so doch aus anderen Quellen genug Spaß, um eher mit anzuheizen als nur neutral herumzustehen oder gar Leuten den Spaß zu verderben.

VNV Nation war dann ein Konzert, das ich aus der ersten Reihe erleben durfte. Meine Begleitung stand direkt hinter mir, dazu schräg hinter mir zwei heftige VNV Fans aus Bristol. Dass sonst um mich herum die Leute … nun, für mich eher schwierig waren, tat meiner Begeisterung keinen Abbruch. Ronan interagierte wieder sehr viel mit den Fans recht weit vorne, kümmerte sich dort um jeden – dass das hinten nicht so gut kam, ist mir klar, aber vorne war es einfach geil. Wenn Ronan damit befasst war, etwas zu erzählen während eines Songs, übernahmen die Fans vorne die Lyrics, aus vollstem Halse, und ich war mitten darunter. Besonders ging es natürlich ab durch die Ankündigung, dass VNV im kommenden Jahr eine neue Tour machen werden … was bedeutet das? Neues Album, genau! Das befeuert natürlich alle Euphorie! Dazu kamen Lieder, die nicht so oft gespielt werden – oder zumindest auf den letzten VNV Konzerten, auf denen ich war, nicht so oft kamen: Sentinel, Off Screen und Epicentre, die ich extrem liebe, dazu aus „Automatic Empires“ heißgeliebt: Resolution, Gratitude und Standing. Es war eine Hammer-Show, auch weil Ronan: Einen Rollifahrer in die erste Reihe brachte, in dem er die Fans zum Bilden einer Gasse animierte, mit dem Einhorn Johannes und dessen Besitzer interagierte und einem Fan, der Standing noch nicht kannte, das Lied höflich ans Herz legte. Es gab lustige Momente und tolle, und bei Illusion vergoss ich viele Tränen. Dazu gab’s Sternenhimmel bei Nova, und ich erinnerte mich mit Begeisterung an das Amphi vor zwei Jahren, als in der Lanxess-Arena bei VNV der Nova-Sternenhimmel mit Handytaschenlampen das erste Mal so richtig zündete.

Am zweiten Festival-Tag lernte ich den Strand des Amphi kennen und lag auf einer Liege im Sand, sehr chillig – dazu kaufte ich ein neues VNV Shirt und einen Zipfel-Bolero. Aber dann ging’s auch schon vor allem um die Bands …

Stahlmann sah ich von ferne, aus nettem Kontakt mit Bekannten heraus, aber ich musste natürlich auch anmerken, dass mein Ehemann ebenfalls Stahlmann heißt. Die Musik dürfte ihm besser gefallen als mir, aber lustig war’s. Das Ich habe ich mir geschenkt, die mag ich nicht, und ich weiß auch immer besser, dass das nicht mehr besser wird. Dann jedoch ging es an Hocico … und da ging es richtig ordentlich zur Sache. Von direkt vor dem Mischpult genoss ich eine Show, die kraftvoll, beeindruckend und total heftig war, eine Show, wie ich sie noch nie zuvor gesehen hatte. Ich kenne Hocico nur vom Tanzen in der Disco und war vom Zusammenspiel der Show, der Präsenz auf der Bühne und der Musik in ihrer Brachialität beeindruckt und begeistert. Zwischendrin gab es noch einen Regenguss, der das Konzert nur um so mehr unterstrich. Danach bei Combichrist war ich vor allem regelrecht trunken von der intensiven Stimmung, da Combichrist nicht so ganz mein Fall ist, die Stimmung aber definitiv gewaltigen Spaß lief. Und dann Apop …

… und dann Apop! Aber sowas von! Bei Apoptygma Berzerk wollte der Funke bei mir noch nicht so recht überspringen. In This Together mag ich zwar, aber irgendwie ist Apop für mich ältere, elektronischere Musik. Spätestens bei Eclipse in gitarrenlastig merkte ich, wie mich Apop einsaugte, und dann kam Non-Stop Violence in elektronisch! Bei mir brachen alle Dämme, ich brüllte den Text heraus, war nur noch Tanzen, Klatschen, Mitsingen. Das setzte sich fort – zu meiner Freude gab es eben nicht nur Starsign und Eclipse, sondern auch – und das dann in elektronisch – Kathy’s Song und Deep Red! Dann allerdings, egal, ob’s ein Cover oder nicht, völlig wurscht, bei Major Tom gab es kein Halten mehr. Völlig euphorisch bin ich wohl allen auf den Wecker gegangen, aber auch rückblickend brauchte dieses Mal VNV meinen Fan-Bonus, um mein Highlight zu sein – wenn ich den weggelassen hätte, mit Eclipse statt in Gitarre auch noch in elektronisch sogar ohne VNV-Fan-Bonus wäre Apop dieses Jahr mein Highlight gewesen. Was eine geile Show!

Kurz gesagt: Ein gelungenes Festival, das mich total in seinen Bann gezogen hat und nach dem ich in kosmologischen Einheiten eine Rotverschiebung von ungefähr z=3 von meinem Alltag entfernt bin!

Wieso?

Ich weiß, dass auf Festivals nicht nur Hardcore-Fans von Bands sind, und jeder seine Berechtigung auch ganz weit vorne hat.

Aber sechs oder mehr Zigaretten während eines Konzerts zu rauchen, wenn man in der ersten Reihe steht, Bier trinken, die Hälfte der Zeit mit dem begucken anderer Konzertbesucher, mit Rücken zur Band verbringen und dann immer mehr Platz beanspruchen, andere beim rückfordern des Platzes aber maßregeln…

Das hat, bei aller Toleranz, in der ersten Reihe eines Konzerts nichts zu suchen. Auch sonst nicht, aber in der ersten Reihe habe ich genau das erlebt.

Urlaubsplanung

Ich habe gerade auf meinem Rechner ein recht kompliziertes Tabellenbild geschaffen, mit eigener Legende, was in welcher Farbe beziehungsweise welchem Schriftbild markiert ist. Es könnte so einfach sein, meint Ihr? Nun ja …

Dieses Jahr ist es besonders kompliziert. Das liegt daran, dass neben meiner Haupt-Doktrin beim Planen eines Urlaubs zusätzlich noch ein Festival in meinen Urlaub hineinfällt, nämlich das Amphi. Dort muss ich dieses Jahr hin, weil Apoptygma Berzerk, Frozen Plasma und VNV Nation dort spielen! Da mein Mann nicht mit auf Festivals geht, ich aber eh von uns aus gesehen in den Norden fahren will, möchte ich eigentlich nicht nach Köln, von Köln wieder nach Hause und dann doch wieder an Köln vorbei fahren. Aber zum eigentlichen Thema, warum ich eine Tabelle als Ablaufplan brauche:

Meine wichtigste Urlaubsdoktrin, die sich anhand „fühlt sich besser an“ entwickelt hat, ist das folgende Prinzip: Ich besuche Leute, nicht in erster Linie Orte. Wie ist das nun zu verstehen? Nun ja, ich habe Freunde an vielen Orten, vor allem über viele Ecken Deutschlands verteilt. Meine Reiseziele wähle ich nicht in erster Linie nach spektakulären Orten aus, sondern danach, wo ich meine Freunde besuchen kann. Die spektakulären oder zunächst weniger großartigen, dann aber eben doch bei näherem darauf Einlassen wundervollen Ziele ergeben sich dann zusammen mit den Leuten. Natürlich ist es für so eine Idee vom Reisen schwierig, in einer der Ecken Deutschlands und nicht in dessen Mitte zu leben. Ergebnis ist, dass man mehrere Freunde abklappert – und das muss koordiniert werden.

Dieses Jahr sind auf dem Plan: Köln (des Amphi-Festivals wegen) und ein kleiner Ort im Rheintal nahe Bonn, wegen meines besten Freunds. Bochum, wegen zweier Freunde, die ich erstmals real treffen möchte. Amsterdam, weil ich endlich die liebe Nina mal besuchen will – lange genug vorgeschlagen hat sie es und lange genug geplant habe ich es auch. Nun wird es endlich wahr. Dann ist da noch ein Stopp in Bremen vorgesehen, außerdem ein Aufenthalt an der Unterelbe und schließlich ein Besuch nahe Mönchengladbach. Klingt nach Stress? Nein – ist es nicht! Zumindest, wenn alles halbwegs zusammenfunktioniert und man es so plant, dass auch mal ein Tag, der nicht so funktioniert, lässig tolerierbar ist – dann läuft das spitze.

Aber ich wäre nicht „The Highway Tales“, wenn ich nicht auch ein bisschen an meine ge(hass)liebten Autobahnen denken würde. Die A28 und die A3 in Deutschland werde ich auf bisher nicht von mir befahrenen Abschnitten dabei kennenlernen – und außerdem musste ich unbedingt eine Fahrt so gestalten, dass wir von Amsterdam erstmal nach Nordholland fahren, dann über den Abschlussdeich und somit zur Linken die Nordsee und zur Rechten, deutlich tiefer, das Ijsselmeer sehen werden. Da bin ich total heiß drauf!