Wenn man statt zu Essen in der Mittagspause eine Runde spazieren geht, fallen einem so manche Eindrücke und Bilder in den Schoß. Am heutigen Nachmittag habe ich in meiner Pause einen kurzen Spaziergang durch den angrenzenden Pfaffenwald gemacht – nicht weit von der Universität beginnt das Grüne. Kaum bog ich um eine Ecke auf dem Waldweg und konnte die Gebäude nicht mehr sehen, schon drängte sich ein anderer Eindruck auf:
Da flirrte was um einen Baumstamm herum. Bei näherer Betrachtung entpuppten sich die roten Blitze als zwei Eichhörnchen, die einander um den Baumstamm jagten, gut zehn Meter hoch über mir. Immer wieder verharrten die beiden Tiere, um sich dann weiter zu jagen.
Bis ich allerdings meine Handykamera am Start hatte, war eines schon über hochgelegene Äste und Zweige auf dem Weg in den nächsten Baum und viel zu weit weg. Das andere Tier verharrte auf einem Ast – und mit ein wenig Zoom kann man es sogar sitzen sehen, auf dem Bild, das ich geschossen habe. In der Eile wurd’s natürlich nur ein mäßig gutes Bild – aber vielleicht gibt das einen Eindruck von dem großartigen Nachmittag, den mit die beiden Nager verschafft haben!