Ich habe, glaube ich, schon einmal über die Zugtrennung meiner S-Bahn am Albtalbahnhof gesprochen. Drei Fahrzeuge fahren von Rastatt bis nach Karlsruhe an den Albtalbahnof, aber aufgrund der Länge der Stationen in der Stadt, die nicht für drei Wagen reicht, wird der dritte Wagen am Albtalbahnhof abgehängt. Will man – wie ich – tiefer in die Stadt, so muss man umsteigen. Zumindest, falls man im dritten Wagen sitzt.
Heute früh musste ich unbedingt noch das Ende des Bahnsteigs erkunden, mir ansehen, wie viele Wege vom Bahnsteig zum Parkplatz führen. Auf dem Hinweg, also am Bahnsteig Richtung Karlsruhe in meinem Heimatort Bietigheim, brauche ich zumeist nur den Zug zu erreichen und zudem ist das die „andere“ Seite der Bahn im Dorf, nicht die, auf der ich wohne. Es ist also unwahrscheinlich, dass ich den Bahnsteig dort anders als über die Unterführung betrete. Aber der Parkplatz liegt weiter hinten und es gibt tatsächlich drei weitere Wege auf den Bahnsteig, von der Treppe in Richtung Rastatt, und nicht nur einen, wie ich eigentlich dachte. Das mag völlig bedeutungslos sein, da ich eh nicht dort entlang komme, aber ich war neugierig. Somit stand ich recht weit hinten – im Koordinatensystem des Zuges – als er einrollte und musste in den hinteren Wagen einsteigen, wenn ich den Zug nicht aufhalten oder eventuell nicht mehr mitkommen wollte. Also saß ich im hinteren Wagen und durfte am Albtalbahnhof nach vorne umsteigen.
Eigentlich ganz banal – aber dennoch. Ich habe das das erste Mal gemacht. Und irgendwie fühlt es sich gar nicht so banal an, wie es ist. Seltsam, oder?