Gestern ließ ich wegen Graupels und Regens den Lauf in der Mittagspause sausen. Ich dachte ja noch: „Du fährst ja eh mit dem Rad heim.“ Dann kam noch mehr Regen und Graupel – und Sturm! Ab 18:00 wurde es trockener, aber die Sturmböen waren heftig.
Also versuchte ich es doch mal, stellte aber nach fünf Kilometern durch Karlsruhe fest, dass es mir zu windig war. Gelegentlich wurde ich zehnzentimeterweise vom Seitenwind versetzt, der Gegenwind ließ mich in die Pedale treten und schnaufen.
Am Ende gab ich so halb auf und stieg mitsamt meinem Fahrrad an der Rheinbrückenstraße in die S2 und fuhr durch bis zur Merkurstraße. Von dort radelte ich – vor allem zwischen Mörsch und Durmersheim gegen heftigen Gegen-Seiten-Wind von schräg vorn – nach Hause. Heute wird’s hoffentlich besser!
Das birgt aber auch Gefahren. Ein Schlenker zur Seite kann da reichen. Habe ich schon erlebt. Deshalb lasse ich neuerdings die eine und andere Fahrt aus. Ein Freund war da unvorsichtiger. Er sitzt jetzt im Rollstuhl.
Deswegen habe ich die Bahn genommen und damit den größten Teil der Abschnitte, die mit dem Auto-Straßenverkehr interagieren, ausgelassen. 🙂 Ich hatte mir nämlich auch echt Sorgen gemacht, als ich gemerkt habe, dass eine ordentliche Seitenwindkomponente drin war.
Vorsicht ist die Mutter der „Porzellankiste“.