Ich bin gestern das erste Mal mit Stirnlampe gelaufen. Benutzt habe ich dafür das Teil, das ich beim Altstadtlauf in Ettlingen gewonnen habe.

Zuerst hatte ich ein paar Problemchen, denn durch das Verschieben auf der Stirn nestelte ich den Haltegurt aus seiner Öse und musste so auf einem Stück von Durmersheim zum Fitnessstudio die Stirn- als Handlampe benutzen. Im Fitnessstudio allerdings reparierte ich das Ganze und sah, woran es lag. Ein bisschen sicherer wurde ich mir auch, dass die Lampe nicht jeden Entgegenkommenden blendete, auch wenn sie naturgemäß nicht wie Abblendlicht am Auto nur nach unten strahlt.
Insbesondere auf Wald-Passagen ohne Licht leistete mir das Teil tolle Dienste, es hielt auch sehr gut. Ein wenig doof war, dass mir reflektierende Schilder an der Straße sehr blendend entgegenleuchteten, aber ansonsten gab es keine Beschwerden. Es war erstmal nur ein Experiment – aber ein gelungenes.

… es werde Licht. Schaden kann es sicher nicht.
… und läuft man dann auch noch allein, kann ein Licht ganz hilfreich sein.
Es hilft natürlich noch viel mehr, warnt das Licht noch den Verkehr.
Begleitet mich mein Ehemann, sein Fahrradlicht mir leuchten kann.
Nachdem ich beim Megamarsch, bei Dunkelheit auf weiter Flur, auf einem vom Regen durchweichten Mistteppich ausgerutscht bin und mich gerade eben noch fangen konnte, erkenne ich den Nutzen einer Stirnlampe endlich an. 😉
Inzwischen habe ich ein anderes Modell (kürzlich beim Kaffeeröster erstanden), bei dem sich das Licht gen Boden neigen lässt. Ob die Neigung als Abblendlicht reicht, weiß ich noch nicht – gab jedenfalls keine Beschwerden von Entgegenkommenden. Abgesehen davon gefällt mir, den Fokus nach Bedarf auf Fern- oder Nahsicht richten zu können. Und: Beim Laufen spielt es ja weniger eine Rolle, aber bei rund um die Uhr andauernden Wanderungen durch die Dunkelheit ist es hin und wieder hilfreich, wenn man das Licht direkt auf seine Hände/ in den Rucksack lenken kann.
Da ich nachts nicht im Gebirge rumklettere, brauche ich es auch nicht so megahell und das einfache Modell reicht mir.
Das Fahrradlicht vom Ehemann ist ein ganz besonderes Licht – durch keine Stirnlampe der Welt zu ersetzen! Spreche aus Erfahrung. 😉
Woher bekommt Deine die Energie – Akku oder Batterie? Hat ja beides Vor- und Nachteile.
Das andere Modell würde ich mir auch gerne mal ansehen! Ich habe Akkus in das Ding reingemacht bzw werde es tun, wenn die mitgelieferten Batterien platt sind. 🙂
Meine erste Stirnlampe braucht 3xAAA, das wieg mit der Zeit. Die vom Kaffeeröster lässt sich per USB-Kabel aufladen, ist angenehm leicht zu tragen. Hat jedoch den Nachteil, dass nach fünf Stunden eine Ladung fällig ist, und damit nicht für eine ganze Nacht reicht. Aber irgendwas ist ja immer. 😄
Ich werde mal weitere Tests vornehmen und mich umschauen. Danke Dir 🙂