Darauf hören

Manchmal muss man auf sich hören – den Körper, das Emotionale. Eigentlich sollte man das immer tun, aber manchmal MUSS es sein.

Heute morgen wachte ich mit komischem Gefühl und Geschmack im rechten Teil des Rachens auf, krank fühlte ich mich nicht, aber so richtig gut auch nicht. Ich schaute nach, ob der Zug um 8:09 wieder normal fährt, um 40 Minuten später zur Arbeit zu fahren – tut er leider nicht. Ich wollte natürlich nicht erst um neun im Büro sein – das ist zwar eigentlich kein Problem, aber ich möchte es nicht.

Als ich dann um kurz vor sieben ins Bad hätte müssen, um Zähne zu putzen und dann loszugehen, damit ich um 7:29 den Zug erreiche, fühlte ich deutlich: „Tally, heute brauchst Du mehr Zeit.“ Vermutlich habe ich den furiosen Lauf in Neureut noch nicht ganz wegerholt, die kühle, trockene Luft des Lüftens am Frühlingsabend, die erwärmt noch trockener ist, all das kam wohl zusammen.

Ich gönnte mir also eine Stunde herumsitzen daheim – nun bin ich auf dem Weg ins Büro. Eine Stunde Minuszeit wird’s wohl heute – aber was soll’s? Wofür habe ich schließlich Gleitzeit! Der Körper dankt es mir, indem er zeigt, dass es wohl wirklich nur die Nachwirkungen von Neureut und die trockene Luft waren. Kann immer noch eine kleine Erkältung sein, aber fühlt sich nicht so an. Es hat sich in jedem Fall gelohnt, auf den Körper zu hören.

4 Kommentare zu „Darauf hören

  1. Sag nicht, du hast keinerlei „Gutstunden“… Die muss man ausnutzen. Da ich keine Gleitzeit habe, nutze ich Gutstunden, um einfach mal hier oder da eine halbe oder ganze Stunde eher Feierabend zu machen. 🙂

    1. Ah, das hatte ich nicht erwähnt. Ich bin über 10 Stunden im Plus. Davon geht die eine ab. Ich habe nur im Tagessaldo heute eine Minusstunde, nicht im Gesamten.

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