Bei meiner Geburtstagsparty war ich nicht völlig sicher, ob ich genug Essen hätte. Da bin ich nie so richtig sicher, also hatte ich mir ein Backup besorgt: Ich wollte Miso-Suppe kochen, das geht verhältnismäßig flott, wenn man nicht das Dashi vollständig selbst macht. Da als Einlage meist Tofu reinkommt, wenn ich Miso-Suppe koche, hatte ich noch eine Menge Tofu übrig – um so mehr, da meine Jungs, die am 21.12. für mich einkauften, wie bestellt vier Packungen kauften, da aber 400 Gramm je Packung drin sind und nicht 200 Gramm, wie ich erst dachte. Zum Glück wird Tofu ja nicht SOFORT schlecht, aber 1600 Gramm Tofu für zwei Personen zu verarbeiten, da isst man auch ein paar Mal dran. Heute habe ich zum (sehr verspäteten) Frühstück ein bisschen mit dem noch verbliebenen Rest gespielt – 200 Gramm sind nun noch übrig, 400 habe ich verarbeitet. Und das sah so aus:



Im Endeffekt habe ich Tofuscheiben in der Pfanne mit etwas gemahlenem Ingwer, wenig Pfeffer und etwas edelsüßem Paprika-Pulver und einem Schluck Öl angebraten, das Ganze dann mit einer Mischung aus heller und dunkler Sojasoße, Reiswein, wenig Sesamöl, ein wenig Petersilie und Schnittlauch sowie einer Prise Mehl zum Eindicken abgelöscht – fertig.
Beim nächsten Mal muss etwas weniger Mehl rein, aber ansonsten war das super, auch von der geschmacklichen Abstimmung. Auch mein Mann mochte es!
*örks* Tofu… da hätte ich doch eher gefastet 😉
Was die Leute immer gegen Tofu haben – es kommt nur drauf an, wie man es zubereitet.
Das Zeug schmeckt nicht.
Wie gesagt – es kommt eventuell auch auf die Zubereitung an. Tofu ist geschmacklich formbarer als Fleisch. Es gibt viele Möglichkeiten. Der Eigengeschmack ist nicht allzu intensiv, daher hebe ich so darauf ab, dass es auf die Zubereitung ankommt. Aber ich will nicht missionieren oder behaupten, dass es für andere NUR an der Zubereitung liegt. Es gibt auch einen Haufen, das ich nicht mag, was andere nicht verstehen können.
Ich hab es mehrfach probiert aber das Zeug schmeckt mir absolut nicht.