Vernünftig sein ist doof

Heute wollte ich eigentlich auf den Hockenheimring-Lauf gehen – oder eher dort antreten. Leider war heute früh beim Aufstehen mein Mann, der mich begleiten wollte, mit Kopfschmerzen geschlagen und klagte über Halsschmerzen – ich selbst hatte eine laufende Nase. Das letzte Mal, als ich nach krankem Mann und mit ganz leichten Anzeichen einer Erkältung auf einen Wettkampf ging, wurde daraus eine vierzehntägige Trainingspause.

Also schrieb ich dem Bekannten, der mich über seinen Facebook-Status mit der Idee des Hochenheimring-Laufs angefixt hatte, in seinen Status eine Entschuldigung, dass wir nicht kämen, und wir legten uns wieder ins Bett. Inzwischen ist uns beiden besser und ich finde es super-ärgerlich, nicht angetreten zu sein. Andererseits wäre die Erkältung, die ich mir letztes Mal eingefangen hatte, der Killer für den Spaß am Konzert morgen Abend in Hamburg gewesen.

So oder so – ich habe vernünftig gehandelt, finde es aber doof, dass ich nicht angetreten bin. Vernünftig sein ist – vernünftig. Aber doof.

Nämlich!

2 Kommentare zu „Vernünftig sein ist doof

  1. Das kann ich mir sehr gut vorstellen. Da erginge es mir sicher ähnlich. Aber als Außenstehende denke ich dennoch, dass es eine wirklich kluge Entscheidung war.
    Blöd ist halt, dass mit einer vernünftigen Entscheidung zugleich genau die Erfahrung verunmöglicht wird, die bewiesen hätte, wie vernünftig diese Entscheidung tatsächlich war. Irgendwie lernt man weniger daraus, als man aus unvernünftigen Entscheidungen lernt. Äh … ja. 😉

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