Seit ich auf meine Star-Trek-Gläser warte, reift in mir immer mehr der Wunsch, auch romulanisches Ale daraus zu trinken. Mit dem charakteristischen Blau des berüchtigten, in der Föderation verbotenen Erzeugers von Mörder-Kater bei Menschen und auch anderen Humanoiden liegt nahe, sich bei der Simulation an Blue Curaçao zu vergreifen. Einige Rezepte schlagen vor, hier mit eben jenem Blue Curaçao, Vodka und Zitronenlimonade zu arbeiten. Mir persönlich reicht aber eigentlich die Optik, ich brauche nicht den heftigen „Schlag“ des Vodkas. Also habe ich mal ein bisschen herumgespielt – da auch beim Gin gelegentlich blaue Flaschen auftreten, kam mir als erstes ein leicht blau eingefärbter Gin Tonic in den Sinn. Dazu kam noch die Idee von einfach nur Blue Curaçao mit Tonic …
Beide Varianten habe ich in nachvollziehbarem Mischverhältnis und dafür geeigneten Gefäßen in teils sehr passender, teils eher nicht ganz so passender Atmosphäre ausprobiert:
Mein Mann merkte völlig richtig an, dass beides durchaus noch in etwas verdünnter – also links mehr Tonic, rechts mehr Gin Tonic – als korrekt gefärbtes romulanisches Ale durchginge. Außerdem fiel der Satz: „Romulanisches Ale auf dem Todesstern? Da wird Babylon 5 ganz sicher draufgehen!“
Was ich konkret probiert habe:
- Zwei Teile (beim vorliegenden 50ml-Becherglas: 10ml) Blue Curaçao,
- Acht Teile (also hier 40ml) Tonic Water und
- im etwas volleren der Gläser 5-7ml, also knapp ein Teil Gin.
Beides fand meinen Applaus – der Vollständigkeit halber habe ich aber noch folgendes probiert:
Schon etwas ausprobiert auf der linken Seite: Die Blue Curaçao Gin Tonic Variante, daneben ein Mix aus 10ml Blue Curaçao und 40ml Bitter Lemon. Sieht auch gut aus und ist für etwas anders gestrickte Zungen sicher akzeptabler als Tonic, das nun doch manchen Leuten nicht so schmeckt – mir inzwischen aber schon.
Nun können die Gläser und die Nerd-Parties kommen!
Ich trinke immer Tonic, ohne alles. Is halt nich so blau.
Früher mochte ich es gar nicht – egal, ob pur oder mit Gin oder mit Blue Curaçao. Aber inzwischen schon – in allen drei Varianten. Nur eben mit den alkoholischen Zutaten eher in Maßen … ich reagiere auch recht schnell auf Alkohol, seit ich viel Sport treibe und wenig Alkohol trinke. 😉