Abendspaziergang

Ein Abendspaziergang ist eine schöne Sache. Nach dem Tag mit Arbeit oder Freizeit am Rechner, vor dem Fernseher und so weiter, abends bei Licht drinnen, ist es eine schöne Sache, noch einmal frische Luft zu schnappen.

Einen Abendspaziergang haben mein Mann und ich zur Tradition gemacht. Das kam zuerst durch meine Schrittzählerei und weil ich die 8000 Schritte jeden Tag vollmachen wollte. Mittlerweile gehen wir immer auch eine Runde spazieren, auch wenn ich meine Schritte schon voll habe. Nicht unbedingt jeden Abend, aber mindestens viermal, meist eher fünf- bis sechsmal in der Woche.

Mehrere Vorzüge hat das Ganze: Man schnappt frische Luft, die man so im Auto, in der Wohnung, im Büro nicht bekommt. Draußen ist es etwas dunkler als drinnen bei Zimmerbeleuchtung, so dass man müde wird, weil der Körper wegen des gesenkten Lichtlevels Melatonin produziert. Man geht ein paar Schritte, aber nicht schnell – die Bewegung putscht einen nicht auf, macht aber auch ein bisschen müder. Außerdem sieht man die Sterne und unterhält sich ein bisschen, lässt mit einem Wechsel der Umgebung und anderen, ruhigen Gesprächen den Tag ausklingen. Auch das lässt besser schlafen.

So richtig gute statistische Daten, dass ich ruhiger und tiefer schlafe, wenn ich einen solchen Spaziergang gemacht habe, besitze ich noch nicht. Aber ich empfinde den Schlaf seitdem als erholsamer. Ich hoffe, es wird nicht zu schnell zu widerlich kalt, so dass wir noch eine Weile dran festhalten können, ohne uns zu sehr überwinden oder zu dick einpacken zu müssen.

Ein Kommentar zu „Abendspaziergang

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