Amsterdam

2017-07-25 20.29.25.jpg

Im Grunde ist es mir ein Anliegen, meine Erinnerungen nicht in Bildern auf einer Speicherkarte oder einem Handy, sondern in meinem Herzen zu tragen. Daher ist dieses Bild von unserem Aufenthalt in Amsterdam, vom ersten Abend, vielleicht auch eher ein Anti-Bild als ein Bild: Ein Schiff namens Amsterdam auf der Amstel, im Gegenlicht …

Warum mache ich das so? Es ist einfach und doch nicht. Erinnerungen an Orte, an Ereignisse, an Erlebnisse sind oft erstaunlich inakkurat, was die Umstände angeht, die Dinge, all jenes. Aber das Gefühl, das dabei entsteht, wird von Bildern oft nur unzureichend eingefangen. Mir kommt es auf das Gefühl an. Das Gefühl des ersten Abends in Amsterdam, am Dienstag, war großartig. Meine Freundin Nina zeigte uns ein paar Grachten, Läden, auch ein paar Sehenswürdigkeiten. Aber in erster Linie ließen wir uns treiben. Das könnte ich niemals in Bilder fassen, dieses Treibenlassen. Es ist aber das Schönste am Reisen – man treibt im Reiseziel, im Eindruck des Reiseziels, im Gefühl dessen, was diesen Ort für einen selbst und diejenigen, die mit einem unterwegs sind, bedeutet oder bedeuten kann. Das finde ich viel wichtiger, viel bedeutender, viel – größer als nur Bilder.

Mal sehen, ob ich – wenn dies hier am Freitag online geht, während ich es am Dienstag getippt habe – schon wieder von einem begeisterten Fotografieren wundervoller Dinge in Amsterdam ad absurdum geführt worden sein werde.

Kommentar verfassen

Trage deine Daten unten ein oder klicke ein Icon um dich einzuloggen:

WordPress.com-Logo

Du kommentierst mit Deinem WordPress.com-Konto. Abmelden /  Ändern )

Twitter-Bild

Du kommentierst mit Deinem Twitter-Konto. Abmelden /  Ändern )

Facebook-Foto

Du kommentierst mit Deinem Facebook-Konto. Abmelden /  Ändern )

Verbinde mit %s

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..