Am Tag nach meiner Teilnahme am Campus Run gab’s bei mir auf der Arbeit eine Sitzung, an der ich teilnahm. Die war nicht ganz unwichtig, aber das ist nun nicht mein Thema hier. Jedenfalls kam auch meine Leistung zur Sprache – und daraus resultierte dann eine Mail vom Institutsdirektor an alle Mitarbeiter, wie ich abgeschnitten hatte – er hat sogar die online verfügbare Urkunde herausgesucht und an die Mail angehängt.
Das fand ich toll, auch wenn es mir auch ein wenig peinlich ist – ich bin doch nur ein Stückchen gelaufen! Jedenfalls erreichte mich danach noch eine Mail einer Kollegin, mit einem Bild einer Medaille und Glückwünschen!
Klar, die Läufer unter meinen Lesern sagen jetzt: „Genauso wie wir auch läuft Talianna von den Highway Tales doch nur, oder?“ Das stimmt. So empfinde ich das auch. Ich laufe regelmäßig, orientiere das Laufen in Länge und Belastungsstruktur ein bisschen daran, halbwegs auf die wenigen Wettkämpfe vorbereitet zu sein, die ich mir in den Plan schreibe, laufe die Wettkämpfe dann. Meistens denke ich auch: Wenn ich gut abschneide, liegt das in erster Linie daran, dass nicht so viel Konkurrenz da war. Andererseits – und das fällt mir, obwohl es mir schmeichelt, durchaus schwer zuzugeben – gehöre ich doch zumindest zur aktiveren Hälfte der Bevölkerung, vielleicht sogar zu den aktiveren und laufschnelleren 25%.
Egal wie, es freut mich total, wenn Freunde, Familie und Kollegen an einem Erfolg bei oder auch nur einer Teilnahme an einem Laufwettkampf Anteil nehmen, obwohl oder vielleicht gerade weil es mich ein bisschen beschämt.