Vor einiger Zeit – es muss wohl 2013 gewesen sein, ist also schon vier Jahre her – gab es beim Hochschulsport an der Universität, an der ich arbeite, einen Yoga-Kurs, der Freitagabends vor dem Wochenende lag. Der Name war Programm: „Entspannt ins Wochenende“. Es war mein erster Yoga-Kurs und leider aufgrund all der anderen Dinge, die ich gerne tue und die mir wichtig sind, bisher der einzige. Der Kurs läuft inzwischen auch nicht mehr, ich war nur ein Semester dabei, danach begann für mich die Phase, in der ich Teezeremonie lernte – im selben Zeitslot, wenn also der Kurs nicht geendet hätte, weil die Leiterin keine Zeit mehr hatte, wäre das eh kollidiert.
Ich habe aus dieser Zeit einige Dinge mitgenommen, die mir heute wichtig sind. Leider ist nicht viel vom Yoga übrig geblieben, dafür war es zu kurz. Was geblieben ist, war die Yoga-Vollatmung, die mir oft zum Beruhigen, zum mir Dinge bewusst machen, zu – naja, zu vielem eben ein geliebter Begleiter geworden ist, ebenso wie das autogene Training. Da ist noch mehr, aber das zweite große Ding, das ich aus der Zeit mitgenommen habe, ist die Yoga-Matte. Mit guter Transportmöglichkeit, Grip und guter Wärmeisolation gegen den Boden ist sie mir zum auf der Terrasse liegen, aber vor allem für Sport ein ganz wichtiger Begleiter geworden. Wenn ich meine Bauch- und Rückenübungen mache, meine Stabilitätsübungen, mein Zeug gegen die Rücken-Verspannungen und die Spannungs-Kopfschmerzen, dann findet das auf einer Yoga-Matte statt.
Ein Zeichen dafür, dass 2017 ein Jahr ist, in dem ich wieder mehr auf mich achte, ist das Folgende: Meine zweite Yoga-Matte steht wieder im Büro. Dort kann ich sie benutzen, um in der Mittagspause ein bisschen zu üben, um Verspannungen vorzubeugen, um mich mit etwas Sport etwas aus eventuell festgefahrenen Gedanken zu nehmen.
Ich schicke mich im Zweifel also selbst auf die Matte. Und nun ist auch wieder eine da, auf die ich mich schicken kann.