Heute morgen war – da ich für den Tag der Wissenschaften am vergangenen Samstag einen Ausgleichstag genommen habe – Zeit für ein vorletztes Training für den Campus Run. Nun wollte ich wissen, wie sich alles ausgewirkt hat und ein letztes Mal auf Tempo trainieren …
Tja. Wie soll ich sagen: Ich habe meinen Geschwindigkeitsrekord, meinen Rekord auf 10km und meinen Rekord auf 5km gebrochen. Alle diese Rekorde stammten vom Campus Run 2014, also von vor drei Jahren. Ich war zwar im Mittel der 12km noch nicht schneller als eine Stunde, aber eben doch deutlich schneller als vor drei Jahren. Nun frage ich mich: Habe ich es aus Übermut eine Woche vor dem Lauf überzogen? Ich bin zwar bisher mit den Steigerungen nach Gefühl ganz gut gefahren, andererseits weiß ich auch, dass ich vor einem Wettkampf anders agieren sollte als im normalen Training.
Ich werde sehen, was dabei rauskommt – unweigerlich. Wenn die Steigerung der letzten acht Wochen, mit den jeweiligen Ruhe- und weniger schnellen Phasen zum festigen dazwischen, so anhält, dann wird es mit den 12km/h beim Campus Run klappen. Wenn ich es heute überzogen habe, dann nicht. Dann habe ich wenigstens etwas über’s Trainieren gelernt – zu wissen, wie’s nicht geht, ist oft genauso wichtig wie zu wissen, wie’s geht.