Urlaubsplanung

Ich habe gerade auf meinem Rechner ein recht kompliziertes Tabellenbild geschaffen, mit eigener Legende, was in welcher Farbe beziehungsweise welchem Schriftbild markiert ist. Es könnte so einfach sein, meint Ihr? Nun ja …

Dieses Jahr ist es besonders kompliziert. Das liegt daran, dass neben meiner Haupt-Doktrin beim Planen eines Urlaubs zusätzlich noch ein Festival in meinen Urlaub hineinfällt, nämlich das Amphi. Dort muss ich dieses Jahr hin, weil Apoptygma Berzerk, Frozen Plasma und VNV Nation dort spielen! Da mein Mann nicht mit auf Festivals geht, ich aber eh von uns aus gesehen in den Norden fahren will, möchte ich eigentlich nicht nach Köln, von Köln wieder nach Hause und dann doch wieder an Köln vorbei fahren. Aber zum eigentlichen Thema, warum ich eine Tabelle als Ablaufplan brauche:

Meine wichtigste Urlaubsdoktrin, die sich anhand „fühlt sich besser an“ entwickelt hat, ist das folgende Prinzip: Ich besuche Leute, nicht in erster Linie Orte. Wie ist das nun zu verstehen? Nun ja, ich habe Freunde an vielen Orten, vor allem über viele Ecken Deutschlands verteilt. Meine Reiseziele wähle ich nicht in erster Linie nach spektakulären Orten aus, sondern danach, wo ich meine Freunde besuchen kann. Die spektakulären oder zunächst weniger großartigen, dann aber eben doch bei näherem darauf Einlassen wundervollen Ziele ergeben sich dann zusammen mit den Leuten. Natürlich ist es für so eine Idee vom Reisen schwierig, in einer der Ecken Deutschlands und nicht in dessen Mitte zu leben. Ergebnis ist, dass man mehrere Freunde abklappert – und das muss koordiniert werden.

Dieses Jahr sind auf dem Plan: Köln (des Amphi-Festivals wegen) und ein kleiner Ort im Rheintal nahe Bonn, wegen meines besten Freunds. Bochum, wegen zweier Freunde, die ich erstmals real treffen möchte. Amsterdam, weil ich endlich die liebe Nina mal besuchen will – lange genug vorgeschlagen hat sie es und lange genug geplant habe ich es auch. Nun wird es endlich wahr. Dann ist da noch ein Stopp in Bremen vorgesehen, außerdem ein Aufenthalt an der Unterelbe und schließlich ein Besuch nahe Mönchengladbach. Klingt nach Stress? Nein – ist es nicht! Zumindest, wenn alles halbwegs zusammenfunktioniert und man es so plant, dass auch mal ein Tag, der nicht so funktioniert, lässig tolerierbar ist – dann läuft das spitze.

Aber ich wäre nicht „The Highway Tales“, wenn ich nicht auch ein bisschen an meine ge(hass)liebten Autobahnen denken würde. Die A28 und die A3 in Deutschland werde ich auf bisher nicht von mir befahrenen Abschnitten dabei kennenlernen – und außerdem musste ich unbedingt eine Fahrt so gestalten, dass wir von Amsterdam erstmal nach Nordholland fahren, dann über den Abschlussdeich und somit zur Linken die Nordsee und zur Rechten, deutlich tiefer, das Ijsselmeer sehen werden. Da bin ich total heiß drauf!

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