… mit dem Campus-Run am 17.07. an der Uni Stuttgart. Drei Varianten werden angeboten: 12km, 6km und 4x1500m Staffel. Da ich mit einer Kollegin eine Laufgruppe Dienstags nach der Arbeit habe, und 12km für sie (noch) zu viel sind, werde ich beide Wettkämpfe machen – also 12km und 6km. Für die Staffel müssten wir ja zu viert sein, und das gibt die Läuferschaft des Instituts nicht her. Also werde ich die 12km für mich, in meinem Tempo und als eingereiht in die Halbmarathon-Vorbereitung für September laufen – und die 6km dann angepasst an meine Kollegin.
Letzte Woche hatte ich im Training meine Bestzeit auf 10km von 58:03 auf 54:47 herunter geschraubt, heute bin ich in gefühlt deutlich geringerer Belastung 55:42 auf die zehn Kilometer gelaufen. Ab Sonntag ist dann erstmal Regeneration vor dem Wettkampf angesagt, außer vielleicht noch einem gemütlichen Lauf am Dienstag. Somit spricht alles dafür, dass ich meine Ansage vom Vorbereitungsbeginn übertreffen werde: Ich wollte die 12km in 1:12:00 laufen, also mit einem Tempo von 6 Minuten pro Kilometer. Nun sind es aktuell im Training aber eher 5:30, und das motiviert mich sehr. Offenbar habe ich mit meinem Training in den letzten drei Monaten einiges erreicht.
Aber: Nach dem Wettkampf ist vor dem Wettkampf. Nach dem Campus-Run werden die Läufe wieder länger, Halbmarathon wird am 21.09. in Karlsruhe gelaufen. Ich bin schon sehr gespannt, wie ich mich dann da schlagen werde.
Das Laufen wieder angefangen zu haben, in diesem Jahr, und es mit dem Ansammeln von Informationen von Laufseiten und aus einem Buch, GPS-Tracking sowie einer neuen, detaillierteren Tabelle als „Lauftagebuch“ mit Laufstrecken, Gymnastik, Gewicht und meinem allgemeinen Gesundheitszustand systematischer angegangen zu sein, hat mir sehr viel gebracht. Vor allem einen noch besseren Ausgleich zu Arbeit und Pendeln, als es das Laufen die Saison zuvor schon war. Da habe ich leider nicht über Juli hinaus durchgehalten. Deswegen ist es super, einen Halbmarathon im September zu haben. Da muss ich dran bleiben – denn es tut mir gut, selbst wenn der innere Schweinehund mich am Sofa festkleben will.
*auweia* laufen… diese disziplin habe ich schon als Kind gehasst… 😉
Laufen hilft mir enorm – gegen Stress, Spannungskopfschmerzen, meine Colitis Ulcerosa, gelegentlich auch gegen Angst, gegen „dauernd an Probleme Denken“ und so weiter.
Mag für Nicht-Läufer schwer nachvollziehbar sein, aber wenn ich auf der Strecke bin, werden die Gedanken konstruktiv, zielgerichtet, lösungsorientiert. Außerdem werden sie zusammenhängender und springen nicht mehr. Und der Effekt, dass Training WIRKLICH was bringt, ist sehr befriedigend. Ich habe Ende Juni mal Bilanz gezogen gehabt und dabei aus meiner Liste vier Läufe herausgegriffen: Zwei vom diesjährigen Trainingsbeginn, zwei von Ende Juni. Das Ergebnis war frappierend: Im ersten Fall zweimal die gleiche Distanz und die gleiche Zeit, aber 30 Herzschläge weniger pro Minute. Und der andere Fall: Gleiche Strecke, gleiche Herzfrequenz, aber über eine Minute weniger Zeit pro Kilometer benötigt – also deutlich schneller. Sowas motiviert sehr, auch für andere Dinge. 🙂
Wenn es dir in vielen Dingen hilft, nur zu. Schön weiter laufen. Hält ja auch fit 🙂
Wie gesagt, ich hab es als Kind schon nicht gemocht. Bei der Marine grade mal mit Ach und Krach während der Ausbildung die 5000m erfüllt, weil ich kein Wochenende da bleiben wollte 😉 Danach bin ich das nie wieder gelaufen…. Angefangen, den Rest zu Fuß gegangen 😉
Das klingt ja nach Dauerwettkampf im Training. Laugt aber eher aus, mich zumindest.
Lauftagebuch? Ich nutze seit Jahren das da:
http://www.khurrad.de/laufen/
(Khurrads Lauftagebuch, feine Sache)
Ich hab dieses Jahr einfach recht spät angefangen. Und am Anfang merke ich immer recht schnell, wie es besser wird. Dauerwettkampf? Sicher nicht. Ich hab‘ mir einen Plan aus schnellen und langsamen Einheiten zusammengebaut und geschaut, dass ich es nicht übertreibe. Eben weil ich eigentlich sogar das Gefühl hatte, dass ich in den letzten Wochen lockerer gelaufen bin, weniger Druck gemacht habe, hat mich die Steigerung ziemlich überrascht und begeistert. Hielte die Steigerung wesentlich länger so stark an, würde mich das schon ziemlich überraschen.
Die Sache mit dem Lauftagebuch … bei mir ist das in der Hinsicht speziell, weil ich parallel auch noch meine Krankheiten monitore und deren Zustand mit dem Sport korreliere. Außerdem gucke ich, dass ich Schwimmen, Gymnastik und so auch drin behalte. Gerade bei den Spannungskopfschmerzen spielt Gymnastik eine große Rolle! Dennoch danke für den Tipp 🙂
Danke für die ausführliche Antwort. Ja, dann hast du dir da ja eine Art Tagebuchsystem aufgebaut, das für deinen Zweck funktioniert
Ansonsten, ein schöner Erfolg, wenn es plötzlich besser läuft, denn dann war das Training auch gut. Auf diesen Effekt warte ich dieses Jahr noch…. aber ich bin da in manchen Dingen auch etwas inkonsequent (Süßes und Fettiges und dazu Gerstensaft).
Also lese ich mich ein wenig durch andere Laufblogs, vielleicht kann ich dann meinen (und mich) etwas vorantreiben….
Wo ich gerade kurz aufgewacht bin und mir einfiel, dass ich noch was zu meinen 10km-Bests schreiben wollte, antworte ich Dir gleich nochmal.
Also, die 58:03 auf 10km waren schon ein paar Tage alt. Vor vier oder fünf Wochen bin ich das gelaufen – und dann lange und langsame Einheiten. Und dann kam wieder schnelleres Training, auf den 12km-Wettkampf hin – und dabei kam diese feste Verbesserung 🙂
Ich hab meiner Ernährung ein paar Veränderungen gegeben dieses Jahr – aber Süßes und Fettiges ist einfach zu lecker, um es ganz weg zu lassen. Dem Gerstensaft sprech ich nur in alkoholfrei zu, wenn’s irgend geht.
Nun leg ich mich aber wieder hin, wobei – Thema: Süßes und Fettiges – wahrscheinlich nach einem Abstecher zum Kühlschrank. 😉
Guten Morgen!
Mit süß und fettig ist spätestens Montag wieder Schluss, zumindest weniger…
Noch ein kleiner ‚Hinweis‘ zu meinem Blog: der Autopict ist mein Foto Hauptblog, ich habe für meine Lauferei einen kleinen Laufblog gemacht, das ist dann mrpict.wordpress usw.
Vielleicht kommen da auch mal wieder Laufberichte rein, mal sehen ob es die Zeit erlaubt.
Bei Wettkämpfen von ich übrigens immer deutlich schneller gerannt als ich es im Training gedacht hätte. Wenn du im Training 55 rennst, sollte dir ein Lauf mit 52 gelingen. Das tut dann etwas weh hintenraus aber so ist das eben! 😉