Da ja morgen Feiertag ist, war auf der Autobahn mal wieder kein Halten. Die A8 war zwischen Stuttgart und Karlsruhe auf längerer Strecke verstaut, als sie frei war. Die Flaschenhals-Stockung vor dem zweispurigen Teil bei Pforzheim Ost ging noch vor Pforzheim Süd los. Und da alle nach Hause wollten, alle in den Feiertag wollten, fuhren sie auch, als würde eine Lücke weiter zehn Minuten Heimfahrt sparen – oder mehr. Tatsächlich spart es nichts.
Ich hörte dann von einem Stau, der sich im Bereich der Baustelle zwischen Pforzheim und Karlsbad gebildet hatte – und in so etwas ähnlichem wie weiser Voraussicht und motiviert von einer alternativen Route auf Google Maps fuhr ich in Pforzheim Nord raus. Nach dem ich Königsbach-Stein kennen gelernt habe und der Weg über die Dörfer nur eingeschränkt lustig war, hörte ich aber, dass der Zeitverlust zwischen Pforzheim Süd und Karlsbad in die Größenordnung einer Stunde angewachsen war – und da war ich super-froh, von der Autobahn runter gefahren zu sein. Ab Karlsbad ging dann alles wundervoll flüssig runter nach Karlsruhe und dann nach Hause.
Den langen Stau hatte ein Unfall im Baustellenbereich, auf der linken Seite ausgelöst. Ich unterstelle ganz dreist, dass da mal wieder der Abstand nicht gestimmt hat – das sehe ich so oft. Und da hat niemand was von! Aber scheinbar geht’s schneller, wenn man dicht auffährt. Nun gut. Verstehen muss ich das ja zum Glück nicht!