Vorkommen: Vor und in Senken auf der Autobahn – Zahl der Richtungsfahrstreifen und ob es nach der Senke mehr werden, erscheint nahezu unerheblich zu sein. Bei Tempolimit in der der Senke vorangehenden Abfahrt scheint der Effekt stärker zu sein. Tritt schwächer auch bei wenig Verkehr auf, bevorzugt aber bei dichtem Verkehr.
Symptome: Kurz vor einer Senke, in der Senke und kurz danach verlangsamt sich der Verkehrsfluss erheblich, oft bis zum Stillstand.
Unterstellte Ursachen: Starker Steigungswechsel bedingt, dass die Geschwindigkeit sich ändert – egal, bei wem. Die Abstände schrumpfen, kleine Störungen schaukeln sich bei geringen Abständen schneller auf. Bergauf muss man runterschalten – das wird oft vergessen oder zu spät gemacht. Zusätzlich an Stellen, an welchen ein (verhältnismäßig niedriges) Tempolimit gilt: Bergab scheint es akzeptabel, einem LKW mit 85km/h zu folgen – bergauf ist die rechte Spur mit 75km/h oder weniger absolut inakzeptabel für viele – Resultat ist nicht selten eine massive Spurwechselwelle von rechts nach links, was die Abstände noch mehr verkürzt und die Verstärkung von kleinen Störungen massiv erhöht – und durch fehlenden Schulterblick oder rücksichtsloses Ausscheren zusätzliche Störungen einführt.
Nervfaktor: Mittel. Einerseits kann einem das Ganze sehr unnötig vorkommen, auf der anderen Seite ist der Spuk nach der Senke oft recht schnell vorbei.
Ein Kommentar zu „Die Senken-Stockung“